Schmäschke sieht keine schnelle Europaliga-Lösung
Handball
Laut Schmäschke ging es in Wien allerdings in erster Linie um das sogenannte »Memorandum of Understanding«, die Übereinkunft von EHF und Spitzenklubs, die Marketing- und Vermarktungs-Fragen der Champions League regelt. Die bisherige Vereinbarung läuft im Sommer 2018 aus und die Vereine haben noch keinen neuen Vertrag unterzeichnet. Sie fordern mehr Mitspracherecht und sollen dies wohl auch eingeräumt bekommen. »Wir sind in guten Gesprächen, aber es werden noch weitere Tagungen folgen. Ich hoffe, dass wir bis November eine Lösung haben«, so Schmäschke, der auch Vizepräsident des Forum Club Handball (FCH), der Vertretung der europäischen Spitzen-Vereine ist. Um Termine und eine Königsklassen-Reform ging es nur am Rande. »Wir wünschen uns für die deutschen Top-Vereine mehr Flexibilität in der Terminierung«, hatte Schmäschke letzte Woche gesagt und vor allem angeprangert, dass seine SG mehrfach zwei Spiele innerhalb von drei Tagen absolvieren muss. »Es geht auch darum, Termine optimaler zu gestalten«, so der SG-Funktionär. »Es wird sicher Veränderungen in der Champions League geben«, erklärte zuletzt Storm bei Sky, »aber die sind noch nicht ausgereift.« In der Bundesliga sei »längst der Grad der Überbelastung erreicht«. Dennoch sprach er davon, dass in seinen Augen eine Europaliga kommen wird.
Spiele terminiert
Derweil hat die SG am Donnerstag weitere Terminierungen in der aktuellen Gruppenphase der Champions League bekannt gegeben. Folgende Spiele wurden fest terminiert: Mi, 01.11. 18:30 Uhr SG - Celje; Sa, 11.11. 17:30 Uhr HC Meshkov Brest - SG; So, 19.11. 19 Uhr SG - HC Meshkov Brest; So, 26.11. 17 Uhr Celje - SG und Mi, 29.11. 19:30 Uhr SG - THW Kiel. Eintrittskarten für alle vier Heimspiele gibt es noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen.