Hochmoderne Überwachung für SG-Handballer

Kooperation

Thomas Bleicher
13. Oktober 2017, 14:10 Uhr

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt werden inzwischen noch gründlicher als zuvor unter die Lupe genommen. (Foto: SG)

Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt, die Flensburg Akademie ­GmbH und die Europa-Universität Flensburg unterschrieben am Donnerstagabend einen Kooperationsvertrag. Seit Saisonbeginn kooperieren die Beteiligten mit dem gemeinsamen Ziel, physiologische Beanspruchungen und sportliche Leistungen in Training und Wettkampf zu quantifizieren, wissenschaftlich zu untersuchen und für die Trainingspraxis handhabbar zu machen. 

Getestet werden beispielsweise Wendigkeit, Ausdauer und Schnelligkeit, um Sportlern individuelle Trainingsempfehlungen geben zu können. 
 »Wir wollen helfen, die Leistungen einzelner Spieler gezielt weiterzuentwickeln, sie im Wettkampf besser zu machen und die Daten nutzen, um neue Erkenntnisse zu generieren und wissenschaftlich abzusichern«, erklärt Prof. Dr. Jochen Baumeister vom Institut für Gesundheit, Ernährung und Sportwissenschaften der EUF. 

Erkenntnisse nicht nur für Leistungssportler

Die Erkenntnisse der Flensburger Sportwissenschaftler sollen aber nicht nur den Leistungssportlern des SG zu Gute kommen. Nach und nach werden nämlich auch das SG-Juniorteam (3. Liga) und die Nachwuchsmannschaften folgen. Und damit nicht genug. »Der Transfer der Erkenntnisse in den Bereich Gesundheit ist immer ein vordergründiges Ziel«, so Baumeister. So sind auch Trainingseinheiten zur Sturzprophylaxe von Älteren und zur Rehabilitation nach muskuloskeletalen Verletzungen auf dem Speedcourt denkbar. 

mr