Hellström: »Ich lebe stark von Emotionen«

TSB Flensburg/Fußball-Oberliga

Thomas Bleicher
19. Oktober 2017, 09:03 Uhr

Setzt sich im Januar fest beim TSB auf die Trainerbank: Jan Hellström. (Foto: Jacqueline Röder, TSB Flensburg)

Mit Jan Hellström (58) kommt ab Januar 2018 ein bekanntes Gesicht auf die Trainerbank des Fußball-Oberligisten TSB Flensburg.

Flensburg. Vier Wochen nach der Trennung von Cheftrainer Joachim »Jockel« Press und seinem Assistenten Bernd Ingwersen gab der TSB Flensburg bekannt, wer den Fußball-Oberligisten in die Zukunft führen soll. Zum Jahreswechsel am 1. Januar 2018 übernimmt der 58 Jahre alte Jan Hellström die Mannschaft, die bis interimsmäßig bis dahin weiter von »Max« Jacobsen betreut wird.

»Das beste Konzept«

»Jan hatte das beste Konzept. Wir hatten mehrere Bewerbungen und auch potenzielle Kandidaten angesprochen, Jans Vorstellungen passten da am besten zu uns. Für uns ist wichtig, dass der Trainer engagiert ist, sich in der Oberliga auskennt und mit dem Umfeld kann. Jan kann außerdem sowohl mit jüngeren Spielern als auch mit Etablierten«, sagt TSB-Teammanager Rainer Andresen gegenüber Flensborg Avis.
Jan Hellström, der verheiratet ist, zwei Kinder hat und in seiner aktiven Zeit als Torwart zwischen den Pfosten stand, hat in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrere Trainerstationen hinter sich. Zu seinen Stationen zählen unter anderem TSV Nordmark Satrup (Landesliga- und Bezirksliga) VfB Nordmark Flensburg (Landesliga- und Bezirksliga), TSB Flensburg (A-Jugend), TSB Flensburg (Oberliga Hamburg-Schleswig-Holstein) und seine letzte Station Flensburg 08 (C Jugend-Regionalliga).
»Ich kenne die Mannschaft und habe in den letzten ein, zwei Jahren immer mal wieder ausgeholfen und in der Winter- und Sommer-Vorbereitung das Lauftraining übernommen. Ich habe festgestellt, dass in der Mannschaft super nette Jungs sind, die alle hochmotiviert sind«, sagt Jan Hellström zu seinen Beweggründen für seine bevorstehende Aufgabe.
Langweilig dürfte es mit ihm auch nicht werden, denn Jan Hellström sagt über sich auch: »Ich lebe stark von Emotionen.«
Er will emotionsbetonten Fußball spielen lassen, in dem die Spieler »das Bestmögliche« aus sich herausholen, um schließlich Erfolg zu haben.

Suche nach Co-Trainer

Wer ihm künftig und ab wann als Co-Trainer zur Seite stehen wird, ist nach Auskunft von Rainer Andresen und Jan Hellström noch nicht geklärt. Spätestens zur neuen Saison dürfte er aber auf dem Trainerposten Gesellschaft haben.

Ein weiteres Bild von seinen baldigen Schützlingen kann sich Jan Hellström am Sonnabend machen: um 15 Uhr spielt der TSB (mit 18 Punkten Tabellenfünfter) auf dem heimischen Eckener Platz gegen den aktuellen Tabellenführer (25 Zähler) NTSV Strand 08.
Marc Reese