Appetit auf weitere Punkte

A-Jugend-Bundesliga

Thomas Bleicher
10. November 2017, 10:30 Uhr

Rückraum-Ass Fynn Schoor (Mitte) hatte am letzten Wochenende großen Anteil am ersten Heimsieg des TSV Sieverstedt - nun soll am Sonnabend gegen Potsdam nachgelegt werden. (Foto: Martina Metzger)

Sieverstedt. Der erste Bundesliga-Heimsieg der A-Jugendhandballer des TSV Sieverstedt vom vergangenen Wochenende war nicht nur ganz nach dem Geschmack der rund 300 Zuschauer. Das Team vom Trainer-Gespann Dirk Hasenpusch/Birger Lassen hat nach dem 28:26-Erfolg gegen Eintracht Hildesheim großen Appetit auf weitere Punkte. Im Heimspiel gegen den 1. VfL Potsdam (Sonnabend, 16.00 Uhr, Sportzentrum) sollen die Pluspunkte sechs und sieben eingefahren und der Platz im Tabellenmittelfeld gefestigt werden.

Tempospiel

»Es gilt an die starke Leistung vom Hildesheim-Spiel nahtlos anzusetzen. Wir müssen mit derselben Aggressivität auftreten und unser Tempospiel durchziehen, dann können wir auch gegen Potsdam die Punkte in Sieverstedt behalten«, ist Hasenpusch überzeugt. »Gemeinsam mit unseren Zuschauern wollen wir die Euphorie aus dem Hildesheim-Spiel mitnehmen und dann gilt es ohnehin gegen einen Tabellennachbarn in eigener Halle zu gewinnen«, betont der TSV-Coach. 

 Am achten Spieltag rücken die zuletzt ausgefallenen Justus Holthusen und Timo Eggers wieder ins Aufgebot, womit die Stammformation für die rechte Angriffsseite wieder einsatzfähig ist. Dazu Hasenpunsch: »Gegen Hildesheim konnte man deutlich sehen, dass wir ohne diese beiden Akteure im Angriff nicht so variabel spielen können.«

Zusammenspiel

Umso wertvoller war nach Traineransicht das starke Zusammenspiel zwischen den Rückraum-Spielern Fynn Schoor und Thore Wöhst mit ihrem Kreisläufer Christian Hasenpusch verlaufen. »Das war schon sehr gut gemacht und ich baue darauf, dass wir diese Stärke auch gegen Potsdam zeigen können«, zeigt sich Hasenpusch zuversichtlich gestimmt, auch wenn »wir auf einen Gegner treffen, auf den man sich nur schwer einstellen kann, da das Team sehr ausgeglichen besetzt ist.« Grundsätzlich nimmt der TSV-Trainer seine Abwehr samt Torhüter in die Pflicht. »Unsere Defensive muss stehen, denn daraus schöpfen wir die Sicherheit für unser Angriffsspiel.« 

 Außerdem gelte es sich für die knappe Niederlage gegen Potsdam in der Qualifikation zur Bundesliga nun zu revanchieren.