Zurück zur Aggressivität
Handball
Maik Machulla (stehend) kann in Wetzlar wieder auf Jim Gottfridsson (l. neben ihm) bauen. (Foto: Lars Salomonsen)
Dessen Team plagte unter der Woche ein Magen-Darm-Virus und einige Akteure drohen auszufallen bzw. sind zumindest angeschlagen. Bei der SG fehlen diesmal die Beiden Linkshänder Magnus Rød (Mittelhandbruch) und sein Vertreter Jannek Klein (Pause nach Junioren-Nationalmannschafts-Lehrgang). Jim Gottfridsson ist laut Machulla dagegen eine »Option«. »Gegen Kiel wollte ich ihn noch nicht reinwerfen, aber er hat die ganze Woche mittrainiert, wir haben viel gespielt sodass er Spielpraxis sammeln konnte.« Zumindest in der Deckung wird Jacob Heinl, der zuletzt mit Schulterproblemen gar nicht spielen konnte, helfen können. »Es geht von Tag zu Tag besser und er hat mir signalisiert, dass er in der Abwehr spielen kann«, so der Coach, der sagt: Wir müssen aggressiver in der Abwehr und im Angriff auftreten. Wenn wir weiter so harmlos spielen wie gegen Kiel, dann holen wir dieses Jahr keine Punkte mehr.« Im letzten Spiel des Jahres (26. Dezember) kommt Hannover zur SG. »Nach diesen drei Partien wissen wir wo die Reise hingeht«, so Machulla, der gegen Wetzlar auch ein verbessertes Rückzugsverhalten mit dem entsprechenden Timing fordert. Froh ist der Trainer, dass sein Team »kein grundsätzliches Mentalitäts-Problem« hat. Wenn jetzt noch die nötigen Zähler hinzukommen, wird es ein besinnlicher Jahreswechsel.