Top-Spiel in Schleswig

18. Spieltag in der Damen SH-Liga (17./18.02.2018)

15. Februar 2018, 10:00 Uhr

SH-Liga Damen

Kann Alt Duvenstedt einen der hartnäckigen Verfolger abschütteln und sich für die Hinspiel Niederlage revanchieren? Lindewitt möchte die weiße Weste behalten und weiter ungeschlagen bleiben in 2018. Fockbek muß, Treia will wieder punkten. Wer kann die personellen Ausfälle besser kompensieren? Die »Pandas« sind haushoher Favorit, aber Vorsicht, ein angeschlagener Gegner ist unberechenbar. Weddingstedt vor ihrer längsten Auswärtstour an die Elbe und träumt von einer Überraschung. Kein Spaziergang für Mönkeberg gegen einen immer stärker werdenden Aufsteiger. »Miezen« auf dem Weg zum leichtesten Spiel der Saison.

(In Klammer das Ergebnis Hinspiel)

TSV Lindewitt - SG Dithmarschen Süd (27:25) Samstag, 16:45 Uhr

Mannschaft der Stunde und noch immer ungeschlagen- Lindewitt schwebt zur Zeit auf einer Erfolgswelle und stürmt von Sieg zu Sieg. So ist es nicht verwunderlich, das Trainer Dirk Friedrich natürlich von einem weiteren Sieg seiner Damen träumt. »Wir müssen zu unserem Tempospiel finden und wieder in der Abwehr kompakt stehen, dann werden wir sicherlich die beiden Punkte in Lindewitt behalten und im Jahr 2018 weiterhin ungeschlagen bleiben«, hofft auch Teammanager Eckhard Franzke. Personell gibt es keine Ausfälle und so wird Friedrich am Samstag den Spielbericht bis auf den letzten Platz füllen können. Noch gut in Erinnerung ist die Hinspiel-Niederlage die Gäste aus Dithmarschen, die damals vermutlich mit etwas mehr Cleverness nicht ohne Punkte geblieben wären. »Nun ist es ein Auswärtsspiel«, weiß Nils Möller (SG Dithmarschen). » Lindewitt hat sich mittlerweile oben einsortiert und wir müssen weiterhin auf einige Spielerinnen verzichten, so dass Lindewitt klarer Favorit ist. Dennoch wollen wir mit der Lockerheit des Außenseiters und dem Kampfgeist, der uns auszeichnet, versuchen ein oder zwei Punkte mit nach Dithmarschen zu nehmen.«

HC Treia/Jübek - HSG Fockbek/Nübbel (27:19) Samstag, 17 Uhr

Personell auf dem Zahnfleisch gehend und von Training zu Training schauend. Keine leichte Zeit für den HC Treia/Jübek und überhaupt nicht zufriedenstellend für Trainer Thomas Bleicher. » Keine schöne Zeit und wir müssen aus den gegebenen Möglichkeiten einfach das Beste machen«, sagt der Coach. » Aus diesem Grunde kann ich noch nicht mal sagen, mit welchem Kader wir am Samstag auflaufen werden. Deswegen gehen wir auf keinen Fall als Favorit in diese Partie, werden die Punkte aber auch nicht ab schenken. Fockbek ist bestimmt zu Hause ein sehr unangenehmer Gegner und hat ihre bisherigen beiden Siege auch dort geholt. Auswärts zeigten sie zuletzt eine starke Partie in Heide und somit sind wir ausreichend gewarnt.« Sollte es noch etwas mit dem Klassenerhalt werden bei der HSG Fockbek/Nübbel, so müssen unbedingt Punkte her, denn das rettende Ufer ist schon 9 Punkte entfernt.»Leider weiterhin ohne Coach Olaf Keck, der im Urlaub weilt, dürfen wir dieses Wochenende auswärts in Treia antreten«, berichtet Lone Kurbjuhn (Fockbek).» Bis zum Saisonende müssen wir außerdem auf Svenja Jöns verzichten. Leider hat es sich bestätigt und ihre Knieverletzung aus dem Training vor 2 Wochen zwingt sie zu einer monatelangen Pause. Nichtsdestotrotz wollen wir nach dem spielfreien Wochenende an die gute erste Halbzeit in Heide anknüpfen und mit Freude am Handballsport in das Auswärtsspiel gehen.«

Lauenburger SV - HSG Weddingstedt/H./D. (21:21) Samstag, 17 Uhr

So recht an eine Wiederholung des Hinspielerfolges glaubt man im Weddingstedter Lager nicht. Zu deutlich hat sich die Leistungskurve beider Mannschaften in die unterschiedlichsten Richtungen entwickelt. Fünf Punkte auf das rettende Ufer und da heißt es für die Truppe von Ulli Mohr (Weddingstedt) nur Volldampf geben in jedem Spiel. »Im kommenden Auswärtsspiel bei den drittplatzierten »Elbdiven« gehen wir als Außenseiter ins Spiel. Im Hinspiel verschenkten wir ein Punkt in den letzten Sekunden und gingen mit einem Unentschieden hinaus. Wir verpennten in heimischer Halle leider die ersten zehn Minuten, kamen aber aus dem Trott heraus, obwohl unser Trainer Ulli nicht dabei war. Diesmal wird er uns unterstützen. Auch als Außenseiter müssen wir mit einer guten Einstellung hingehen und dann lassen wir uns mal überraschen«, gibt sich Bente Schlüter (Weddingstedt) kämpferisch und hofft natürlich auf eine feucht fröhliche Rückfahrt von der Elbe ins Dithmarscher Land.

HSG Mönkeberg-Schönkirchen - SG WIFT (25:19) Samstag, 18 Uhr

Nachdem man sich am letzten Wochenende im Mönkeberger Lager wieder das nötige Selbstvertrauen geholt hat, möchte man an einer neue »Heimsieg-Serie« basteln. Vergessen die Niederlage gegen die »Miezen«, der Aufsteiger aus Neumünster vor der Brust. Doch Vorsicht, WIFT im Flow und unberechenbar. Für Farina Lehman (Mönkeberg) ein Spiel von großer Bedeutung mit Auswirkung auf die Tabelle.»Wir empfangen die Gäste aus Neumünster. Nach der guten Leistung am vergangen Wochenende, hoffen wir auch kommenden Samstag, 2 Punkte zu holen. WIFT hat durch die Ergebnisse der letzten Spiele gezeigt, dass einer der unteren Tabellenplätze für die Mannschaft nicht in frage kommt. Aufgrund dessen werden wir versuchen das Spiel der Neumünsteranerinnen schon zu Beginn der Partie zu unterbrechen und einen möglichst guten Start zu erwischen.« Gute Leistungen unter dem neuen Trainer haben WIFT etwas Abstand zum Tabellenende gebracht und so ist es nicht verwunderlich, dass man erneut von zwei weiteren Punkten träumt. So gibt sich Gerrit Fredenhagen (WIFT) optimistisch vor der Partie. »Auf uns wartet am Wochenende das nächste große Kaliber. Wir besuchen die Damen in Mönkeberg. Da wir immer noch angeschlagene Spielerinnen haben, werden wir in der Aufstellung wieder etwas experimentieren müssen. Über unseren Kampfgeist und die zurückgewonnene Selbstsicherheit werden wir trotz allem den Mönkebergerinnen einen spannenden Tanz liefern. Sie gehen als Favorit ins Rennen, benötigen aber, um oben dran zu bleiben jeden Punkt. Lassen wir uns überraschen was der Tag bringen wird.«

Preetzer TSV - VfL Bad Schwartau (35:12) Sonntag, 15 Uhr

Da kann sich Dennis Olbert (Preetz) winden wie er will, die eindeutige Favoritenrolle in diesem Spiel kann er nicht abstreiten. Doch anders als beim letzten deutlichen Sieg über eines der Top-Teams der Liga, wird sich dieses Spiel seiner »Pandas« hauptsächlich im Kopf entscheiden. » Das zweite Heimspiel in Folge steht an. Diesmal kommt das Schlusslicht aus Schwartau zu uns. Im Hinspiel waren wir auf Grund des 0:8 Punkte Starts 100% fokussiert und konnten einen deutlichen Sieg einfahren. Damit wir am Wochenende erfolgreich sind, müssen wir da genauso rangehen um nicht überrascht zu werden. Ein Sieg ist auf dem Papier trotzdem Pflicht und wir wollen uns das nicht nehmen lassen.« Immer weiter rückt das Saisonziel Klassenerhalt in weite Ferne für die Damen von Sven Kröger (Schwartau). 13 Punkte sind es mittlerweile, doch viel mehr sehnen sich seine Damen nach den ersten Pluspunkten in dieser Saison. »Eigentlich sollte man nach zwei verlegten Spielen hintereinander einen kleinen Vorteil haben, ausgeruht und mit gezielter Vorbereitung auf den Gegner. Doch wenn ich mir das Hinspiel Ergebnis angucke und sehe, wer jetzt noch fit ist aus der Mannschaft, dann wird es sehr sehr schwierig gegen die Preetzer »Pandas« gegen zuhalten. Wir versuchen natürlich wieder unsere Underdog Chancen zu nutzen und eine spannende Partie zu bieten. Noch haben wir den Kampf nicht aufgegeben«, so Bente Schlüter (Weddingstedt).

MTV Heide - SG Oeversee/Ja-We (32:26) Sonntag, 16 Uhr

Schwer, aber trotzdem leicht. So könnte die Überschrift für dieses Spiel der »Miezen« lauten. Ähnlich sieht es auch Torsten Eggebrecht (Oeversee) und sagte:» Gegen Heide geht’s gegen den Ligaprimus und das wird natürlich sehr schwer. Aber das ist vielleicht auch das leichteste Spiel der Saison, weil keiner etwas von uns erwartet. Wir haben Möglichkeiten gegen die Abwehr entwickelt und eingespielt und müssen sie nun einfach nur umsetzen können. Schaffen wir es, das Spiel lange ausgeglichen zu gestalten, kann vielleicht was rauskommen. Geduld ist gefordert und unser Rückzugsverhalten muss top sein, dann bin ich nicht bange vor dem Spiel.«

Slesvig IF - TSV Alt Duvenstedt (31:29) Sonntag, 17:15 Uhr

Das Top-Spiel des Wochenendes in der Liga. Nachdem SIF in den letzten beiden Spielen etwas schwächelte, verbuchten die Damen von Torben Kutschke wichtige Punkte im Kampf um Platz 2. Nun treffen die Kontrahenten aufeinander und dann Spiel verspricht im Vorfeld Spannung pur. Zum einen würde ein Sieg der Schleswiger Damen den Kampf an der Spitze nochmal enorm zuspitzen, zum anderen möchten de Gäste sich für die unnötige Heimniederlage im Hinspiel revanchieren. Für Marco Heßel (SIF) auch das Spiel eins nach der etwas schwächeren Vorstellung seiner Damen in Preetz.» Mit Alt Duvenstedt empfangen wir eine der spielstärksten Teams bei uns. Wir haben Respekt vor dem sehr schnellen und wurfgewaltigen Rückraum. Wir haben aber auch schon das ein oder andere Mal gegen Duvenstedt gewonnen, also glauben wir -wie immer- auch Sonntag fest an unsere Chance. Personell ist es wieder entspannt. Bis auf die Langzeitverletzten sind wieder alle an Bord, das wird uns helfen. Wir werden allein von der Einstellung her ein komplett anderes SIF-Team erleben als Sonntag in Preetz. Da bin ich mir sicher.«