Positionen in der Spitzengruppe halten

Handball

01. März 2018, 18:30 Uhr

In de 3. Liga der Frauen steht wieder Liga-Alltag auf dem Programm. (Foto: Lars Salomonsen)

Flensburg. Nachdem am letzten Wochenende das »Final Four«, die Endrunde im HVSH-Pokal (Handballverband Schleswig-Holstein), der Frauen ausgespielt wurde, Veranstalter TSV Nord Harrislee war der strahlende Pokalsieger, steht für die drei Nordvertreter in der 3. Liga wieder ein ganz normaler Punktspieltag auf dem Programm. 

Allerdings mit unterschiedlich schweren Aufgaben mit dem Blick drauf, die jeweilig gute Position in der Spitzengruppe zu halten. 

Am leichtesten sollte es dabei die HG OKT (Owschlag/Kropp-Tetenhusen) haben. Das Team von Trainer Sebastian Schräbler empfängt mit dem MTV Altlandsberg (Sonnabend 17.30 Uhr, Geestlandhalle Kropp) eine Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpft. Doch wenn die OKT-Spielerinnen sich nicht gerade so präsentieren wie letzte Woche im gegen den TSV Nord verlorenen Pokalfinale, sondern mehr an die Leistungen aus dem gegen den SV Henstedt-Ulzburg gewonnenen Halbfinale anknüpfen, sollte es für OKT bei neun Minuspunkten bleiben. 

Beim TSV Nord Harrislee war es letzte Woche umgekehrt. Nachdem es im Halbfinale gegen den TSV Alt Duvenstedt in der zweiten Hälfte noch viel Leerlauf gab, wurde im Finale gegen OKT vom Team von Trainer Herluf »Shorty« Linde absolut überzeugend aufgetrumpft. Mit der da gezeigten Konzentration und Zielstrebigkeit sollte für die Nord-Frauen auch gegen den letztjährigen Meister TV Oyten aus Bremen (Sonnabend 17 Uhr, Holmberghalle) nichts anbrennen und sollte es bei acht Minuspunkten bleiben. 
Vor der sicherlich schwersten Aufgabe steht die HSG Jörl-Doppeleiche Viöl, die letzte Woche spielfrei war, da man sich nicht für das Pokal-«Final Four« qualifiziert hatte. Das Team von Trainer Thomas Blasczyk muss auswärts ran und zwar beim Frankfurter HC (Sonnabend 16 Uhr). Der FHC aus Frankfurt an der Oder ist mit auch schon acht Minuspunkten einer der heißesten Meisterschaftsaspiranten. Jörl-DE Viöl, mit zehn »Miesen« belastet, hat allerdings auswärts schon in Buxtehude und Henstedt gewonnen, warum sollte das nicht auch in Frankfurt gelingen?

Harald Jacobsen