Erik Wegner trifft dreifach bei SIF-Sieg

Fußball-Verbandsliga

Thomas Bleicher
12. März 2018, 08:40 Uhr

SIF-Coach Finn Petersen freut sich über drei Punkte. (Foto: Lars Salomonsen)

Niebüll. Diese Schlussphase vergisst man nicht so leicht. Auch wenn dieser Satz nicht aus dem Munde von SIF-Coach Finn Petersen stammt, so war ihm Minuten nach Abpfiff der ungewöhnliche, aber am Ende zumindest erfolgreiche Spielverlauf noch anzumerken. Mit 3:2 (0:0) hatte zuvor sein Verbandsliga-Team die Partie beim TSV Rot-Weiß Niebüll gewonnen.

Dabei lag SIF zweimal zurück und kam erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich und Siegtreffer. »Auch wenn der Sieg in seiner Entstehung sicher etwas glücklich war, haben wir heute mehr Willen bewiesen und mehr investiert als der Gegner«, sagte Petersen.

Nicht schocken lassen

Er sah insgesamt »eine tolle Leistung« seiner Mannschaft, auch wenn fußballerisch beiden Teams die lange, witterungsbedingte Spielpause anzumerken war. Nach der 1. Hälfte mit Chancen auf beiden Seiten kassierten die Gäste unmittelbar nach dem Wiederanpfiff das 0:1 durch Salam Halawani (48.). 

»Durch den Treffer haben wir uns aber nicht schocken lassen«, freute sich Petersen über die Reaktion seiner Spieler. Der Lohn: der schnelle 1:1-Ausgleich durch Erik Wegner (57.). Auch die vermeidbare nochmalige Führung der Niebüller durch einen Treffer von Kim-Oliver Teegen zum 2:1 (75.) sorgte nicht für die Vorentscheidung. Vielmehr stellte Petersen taktisch um und verstärkte durch die Einwechslung von Stefan Sieden zusätzlich die Offensive. Den Lohn für ihre Bemühungen ernteten die Gäste aber erst in der Nachspielzeit, als Wegner per Strafstoß das erlösende 2:2 (90. +1) erzielte. Als alle dann eigentlich mit dem Schlusspfiff rechneten, war nochmals Wegner zur Stelle und nutzte nach einem langen Ball die Fehler der Niebüller Hintermannschaft zum 3:2-Siegtreffer (90.+4). 
 Durch den Sieg verschaffte sich SIF wieder deutlich mehr Luft zu den Abstiegsrängen. Einziger Wermutstropfen: Flemming Gottschalk musste mit Verdacht auf eine Knieverletzung nach einem Pressschlag ins Krankenhaus gebracht werden.

Slesvig IF:Helbig – Reimann, Steffensen, Kolberg – Jacobsen, Mohr, Carstensen (77. Sieden), Pueschel, Kraushaar,– Gottschalk (81. Erdmann), Wegner.

Andreas Haumann

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