Nord feiert Meisterschaft - Jörl den Derbysieg
Handball
VfL Stade - TSV Nord Harrislee 22:36 (9:19)
»Es ist bei einer so jungen Mannschaft nur ein schmaler Grad zwischen Anspannung und Verkrampfung, doch haben alle Spielerinnen von der ersten bis zur letzten Sekunde konsequent und ziel gerichtet gearbeitet«, kommentierte Trainer Linde die Leistung seines Teams bei ihrem Meisterstück und ergänzte: »Was die Mannschaft in den letzten Wochen und Monaten geleistet und wie sie unser Konzept umgesetzt hat, ist überragend.« Für die Saison gilt: »Mehr geht nicht, Pokalsieger in Schleswig-Holstein und Meister in der 3. Liga, die Niederlage in Travemünde hat uns wach gerüttelt, der Sieg in Henstedt hat uns auf Kurs Meisterschaft gebracht. Insgesamt ist all das für mich eine große und erfreuliche Überraschung«, so Linde. Der Spielverlauf ist schnell abgehakt: Nord setzte sich mit Tempo–spiel immer mehr ab, hatte schon zur Pause alles klar gemacht und landetet am Ende einen mehr als deutlichen Kantersieg. Genau wie die 60 Minuten in Stade war auch die Heimfahrt eine einzige Jubelfeier.
HG OKT - HSG Jörl-Doppeleiche Viöl 19:22 (9:10)
Beide Mannschaften starteten sehr nervös. Die Anfangsphase wurde von guten Abwehrreihen und starken Torhüterinnen geprägt. Bis zur Halbzeit erabeitete sich die HSG JDEV ein kleines Plus. Im zweiten Durchgang setzten sich die Gäste dann immer mehr ab und hatten die Partie bei 19:13 eigentlich schon gewonnen. Doch die OKT-Spielerinnen öffneten die Deckung, kamen noch auf 18:20 heran konnten die Partie aber nicht mehr kippen. Es war kein hochklassiges Spiel, weil die Trainer und Spielerinnen den Gegner sehr gut kannten und sich die Teams über weite Strecken gegenseitig neutralisierten. »Wir haben ein sehr nervöses Spiel gesehen, das zeigt sich auch in der geringen Torquote aufgrund nicht sehr konsequenter Chancenverwertung«, waren sich OKT-Trainer Sebastian Schräbler und HSG-Coach Thomas Blasczyk einig. Sehr emotional fiel dann in der Owschlager Halle, nach dem letzten Heimspiel der Saison die Verabschiedung von Kreisläuferin Anita Ewert und Rechtsaußen Alke Trceziok aus. Da wurde doch das eine oder andere Tränchen vergossen.