TSB selbstkritisch nach 2:1-Sieg
Fußball-Oberliga
Tanju Hassanoglou und sein TSB Flensburg lieferten lange ein richtig klasse Spiel ab, kamen gegen Ende der partie dann aber mehr und mehr in Schieflage. Dennoch gab es drei hochverdiente Punkte. (Foto: Sven Geissler)
Timo Carstensen (22.) und Kapitän Lasse Sohrweide, der kurz vor der Pause einen an Jan Ole Butzek verursachten Foulelfmeter in den rechten Torwinkel zimmerte, sorgten in einem starken ersten Spielabschnitt für eine beruhigende 2:0-Pausenführung.
Die Hausherren ließen vor knapp 100 Zuschauern allerdings auch jede Menge Torchancen aus und mussten nach dem späten 1:2-Anschlusstreffer der Gäste durch einen direkt verwandelten Freistoß von Beytullah Bilgen (86.) sogar noch kurzzeitig um den Sieg zittern.
Nachdenklicher Hellström
Das Nachlassen im zweiten Spielabschnitt führte denn auch zu einiger Selbstkritik. Trainer Jan Hellström, der sich über eine starke erste Halbzeit freute und explizit seinen Kapitän Lasse Sohrweide lobte, sagte nachdenklich: »Wir sind im Laufe des Spiels immer schwächer geworden und können am Ende froh sein, dass wir mit einem 2:1 vom Platz gegangen sind. Der ein oder andere sollte sich fragen, ob er das nicht ernster nehmen muss, obwohl man führt.«
»Das ist Kopfsache«, haderte auch sein Torwart André Hagge.
Weiter geht es für den TSB am Sonnabendnachmittag gegen den SV Eichede.
Marc Reese
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