Rot für Keeper macht Frisia das Spiel kaputt
Fußball-Oberliga
Rot für Jascha Nommensen. (Foto: Sven Geißler)
Den folgenden Strafstoß verwandelte der eingewechselte Nicholas Holtze gegen den fortan im Tor agierenden Feldspieler Momme Sönnichsen. Der musste beim 0:2 von Brian Jungjohann (50.) ein weiteres Mal hinter sich greifen.
Hätte Jascha Nommensen im Flensburger Stadion nicht die Beherrschung verloren beziehungsweise Rot gesehen, wäre an diesem Abend womöglich mehr drin gewesen für den Außenseiter aus Nordfriesland.
Kommentare zur entscheidenden Situation
Denn die Mannschaft von Trainer Uwe Petersen agierte auf Augenhöhe, hatte vor allem durch Tobias Zuth (19. und 25. Minute) im ersten Spielabschnitt ganz dicke Torchancen, während der SC in Halbzeit zwei einen noch viel deutlicheren Sieg durch zu lässiges Spiel versäumte, sich trotz Überzahl aber durchaus auch noch Gegentreffer hätte einfangen können.
Das erklärten die Beteiligten sowie die Trainer zur Szene, die zum Platzverweis und Elfmeter führte:
Florian Meyer (SC-Spieler): Er tritt mir auf den Fuß. Dann höre ich es hinter mir spucken
Jascha Nommensen (Frisia-Keeper): Was ein Quatsch mit anspucken. Er tritt mir auf den Fuß, ich ihm - und ich bekomme Rot.
Uwe Petersen (Frisia-Trainer): Ich bin richtig geladen und will am liebsten gar nichts sagen. Über den Platzverweis. Darüber, dass es Elfmeter gab. Unser Torwart hat das Spiel verloren.
Thomas Seeliger (SC-Trainer): Wenn er ihn dort anspuckt, dann ist es auch Elfmeter. Damit hat er seiner Mannschaft natürlich einen Bärendienst erwiesen.
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Marc Reese
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