Abgespecktes Weihnachtsprogramm

13. Spieltag in der Damen SH-Liga (16.12.2017)

14. Dezember 2017, 09:00 Uhr

SH-Liga Damen

Nachdem bereits frühzeitig die Partie Mönkeberg gegen Schwartau verlegt wurde, folgte nun am Mittwoch die kurzfristige Verlegung der Partie Duvenstedt gegen Fockbek.

Weiter im Höhenflug die Damen von Gerrit Fredenhagen aus Neumünster. Nun sollen auch die Punkte gegen Dithmarschen in der »Betonhalle KSV« bleiben. Preetzer »Pandas« mit breiter Brust in den Süden des Landes, ein Fortbestehen der Serie klar vor Augen. Wohin geht der Weg vom TSV Lindewitt? Das wird nicht leicht, auch wenn das Team von SIF personell aus den letzten »Löchern« pfeift. Eine fast unmögliche Aufgabe für die Truppe um Jana Franzke beim heimstarken Heßel-Team. Weddingstedt möchte unbedingt nachlegen und die „Miezen« mit gestutzten Krallen zurück nach Oeversee schicken. Auf verlorenen Posten dürfte der HC Treia beim MTV Heide stehen. Die derzeitige Form beider Teams spricht deutlich für den Herbstmeister.

TSV Alt Duvenstedt - HSG Fockbek/Nübbel verlegt

Beide Mannschaften einigten sich kurzfristig auf eine Verlegung! Neuer Termin ist der 16.01.2018 um 20:30Uhr

SG WIFT - SG Dithmarschen Süd 17 Uhr

Ein mit Spannung erwartetes Aufsteiger-Derby in der Neumünster Sporthalle. WIFT, nach dem Trainerwechsel von Uwe Janzen zu Gerrit Fredenhagen, in der Erfolgsspur und mit neuer Hoffnung auf einen positiven Abschluss zur Halbserie. Dithmarschen schwächelt derzeit etwas, nachdem man gut in die Saison gestartet ist. Die Derby-Niederlage letzte Woche in Weddingstedt sollte nochmal eine Reaktion für die schwere Aufgabe auslösen. » Mit einem Sieg könnten wir Weihnachten auf Platz 10 verbringen«, wirft Gerrit Fredenhagen (WIFT) einen vorsichtigen Blick auf die mögliche Tabellenkonstellation zum Abschluss der Hinserie. »Personell können wir aus dem Vollen schöpfen und wollen an die gute Leistung nicht nur anknüpfen, sondern möchten uns nochmal steigern. Bei der ausgeglichenen Klasse zählt jeder Punkt.« Für Trainer Nils Möller (Dithmarschen) ein Spiel mit richtungsweisendem Ausgang. »Nach zuletzt zwei schwachen Auftritten in gegnerischen Hallen wollen wir gegen den nächsten direkten Konkurrenten wieder etwas zählbares mitnehmen und die Hinrunde positiv beschließen.« Der Sieger der Partie macht einen kleinen Schritt weg von den Abstiegsrängen.

Lauenburger SV - Preetzer TSV 17 Uhr

Zupacken ist angesagt in der »Panda« Abwehr. (Foto:Busekow)

Sieben Spiele ohne Niederlage und der Sprung von den Abstiegsrängen auf einen beachtlichen 5. Platz in der Tabelle; der Lohn für harte Arbeit. Preetz ist abgekommen und bestätigt seine in der Vorbereitung gezeigten guten Leistungen als Aufsteiger. »Samstag in den Süden und damit auf zur längsten Auswärtsfahrt in der Saison«, freut sich »Trainerfuchs« Dennis Olbert (Preetz) auf das nahe Ende der Hinserie. »Nach der längsten Tour der Saison wollen wir möglichst nicht mit leeren Händen zurückkehren und versuchen die Punkte zum Abschluss der Hinserie mitzunehmen. Allerdings wird das nicht leicht, zum einen fehlen uns vier wichtige Spielerinnen und somit müssen wir taktisch etwas improvisieren, zum anderen sind die Leistungen von Lauenburg sehr schwankend und deshalb schwer einzuschätzen. Die Hinserie haben wir aus unserer Sicht mehr als erfolgreich bestritten und vielleicht gelingt uns am Wochenende die nächste Überraschung.« Bei dem derzeitigen Lauf der »Pandas« ein Wunsch mit möglicher Erfüllung. Zuzutrauen ist dem Olbert Team alles.

Slesvig IF - TSV Lindewitt 17:15 Uhr

Der Kader schrumpft und die Leistung bleiben dennoch konstant. Nun kommt ein mehr als angeschlagener Gegner aus Lindewitt in die heimische SDU-Sporthalle und natürlich will die Heßel-Truppe beide Punkte behalten und auf einem beachtlichen zweiten Tabellenplatz überwintern. Das Saisonziel derzeit weit übertroffen, kann man die kommenden Aufgaben eigentlich beruhigt angehen.» Eine erfolgreiche Hinrunde geht zu Ende. Endlich möchte man fast sagen«, äußerte sich Marco Heßel (SIF) zum Spiel.» Gegen Lindewitt hauen wir nochmal alles in die Waagschale was da ist. Wir wollen unseren treuen Zuschauern noch mal was bieten. In der Vorbereitung haben wir eine ziemliche Rutsche von denen bekommen, das wollen wir besser machen. Wir werden 60 Minuten Vollgas angreifen und wollen auch die letzten beiden Punkte gern zu Hause behalten.« Eine deutliche Kampfansage der rot/weißen Richtung Lindewitt, die ihrerseits eine gute Grundlage für die danach anstehende Weihnachtsfeier haben möchten. »Mit einem Sieg feiert es sich wirklich angenehmer«, stellt Team-Manager Eckhard Franzke (Lindewitt) lächelnd fest. Nach einer Serie von vier Niederlagen in Folge ein berechtigter Wunsch, doch so einfach wird diese Aufgabe nicht zu lösen sein.» Slesvig IF spielt eine überragende Hinrunde und belegt aktuell den 2. Platz in der SH-Liga hinter dem Aufstiegsaspiranten MTV Heide. Kein leichtes Spiel für uns nach nun mehr vier Niederlagen gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel. Aber vielleicht können wir den Abwärtstrend stoppen und gegen Slesvig IF einen Erfolg erzielen«, so Lindewitts Trainer Dirk Friedrich.

HSG Weddingstedt/H./D. - SG Oeversee/Ja-We 17:30 Uhr

Weddingstedt möchte auch nach dem letzten Heimspiel »tanzen«. (Foto: Nicole Erich)

Weddingstedt mausert sich und möchte den vierten Sieg in Folge einfahren. Ein Unterfangen, welches man der ambitionierten Truppe von Trainer Ulli Mohr durchaus zutrauen kann gegen launische »Miezen« aus Oeversee. »Unser letztes Spiel des Jahres und dann noch zu Hause«, freut sich Bente Schlüter (Weddingstedt) auf die Partie.» Oeversee hat bisher Höhen und Tiefen in dieser Saison gezeigt, ist daher noch recht schwer für uns einzuschätzen. Aber wir wissen, dass unser Gegner einen starken Rückraum vorzuweisen hat, besonders mit der uns bekannten Haupttorschützin Laura Petersen und der wiedergenesenen Janine Hansen. Sie sind der Favorit, nicht nur aufgrund der Platzierung in der Tabelle, sondern auch aufgrund ihrer Ligaerfahrung. Natürlich heißt das nichts, aber wir werden natürlich alles daran legen, unsere bisher kleine positive Serie auszubauen. Wir sind höchst motiviert und werden dort weiter machen, wo wir aufgehört haben. Auch dieser Gegner ist zu knacken.« Aus den Fehlern gelernt und nochmal alles in das letzte Spiel im Jahr 201 legen, die Devise für Torsten Eggebrecht (Oeversee).» Letztes Vorrundenspiel und wir haben uns durch die Niederlage gegen SIF wieder selbst unter Zugzwang gesetzt . Weddingstedt hat nach seinem Derby-Sieg natürlich Selbstvertrauen getankt und wird es uns schwer machen. Wir reisen mit einem dünnen Kader an, wollen aber das Jahr positiv abschließen. Vorne müssen wir viel geduldiger spielen und auf unsere Chancen warten, um nicht ins offene Messer zu laufen.«

MTV Heide - HC Treia/Jübek 19:30 Uhr

David gegen Goliath. Das Spiel beim Angstgegner, gegen den Treia in den letzten Jahren noch nie einen Blumentopf gewinnen konnte. »Keiner erwartet etwas von uns, jeder spricht nur über die Höhe des Sieges von Heide und deshalb macht es die Aufgabe so leicht für uns«, ist das Spiel für Thomas Bleicher (Treia) das leichteste und unkomplizierteste der Saison. » Sicherlich schaut man sich den Gegner an, versucht sich einen Schlachtplan zurecht zu legen, doch am Ende haben bisher alle Mannschaften, die gleiches in der Vorbereitung taten, Lehrgeld zahlen müssen. Man spielt nunmal nicht jeden Tag gegen eine so offensive 3:3 Abwehr oder gegen einen Angriff, der sein heil ausschließlich in 1:1 Aktionen sucht. Dazu viele Ballgewinne in der Abwehr mit einer starken Welle nach vorn. Sie stehen nicht umsonst da oben, glaube aber, auch für Heide wird die Saison nicht glatt und ohne weiteren Minuspunkt verlaufen.« Das ausgerechnet Treia für die Sensation sorgen kann, weist der Trainer eindeutig von der Hand.» Wir werden unsere Punkte woanders holen, hier wollen wir so gut es geht einfach nur bestehen und uns anständig in die Weihnachtspause verabschieden.« Personell stehen noch einige Fragezeichen hinter dem Kader von Treia, da es noch gilt, einige Blessuren auszukurieren.