Zudem ist fraglich, wann der Umbruch abgeschlossen ist. »Wir sind maximal eine von mehreren Mannschaften, die wieder hochwollen«, vermeidet Trainer Sönke Wittorf eine bedingungslose Kampfansage im Rennen um die Aufstiegsplätze im Vorfeld der anstehenden Saison. Wittorf, der im April das Traineramt bei den SdU-Fußballern von der Marienhölzung übernommen hatte, führt DGF nun erstmals durch die Vorbereitung. Dinge, die in der Endphase der letzten Spielzeit nur sporadisch angegangen werden konnten, werden nun angepackt: Physis, Taktik, Kondition. »Man hat letzte Saison gemerkt, dass der Mannschaft manchmal die Puste ausging«, so Wittorf, der die Defizite Stück für Stück abarbeiten und parallel ein neues Spielsystem etablieren will. Erste Erfolge in Spieleröffnung und Spielaufbau, woran es bei DGF zuletzt oft mangelte, sind zu erkennen. Das Trainingslager in Eckernförde hat die Mannschaft nach vorn gebracht. Aber, so weiß Wittorf: »Neuaufbau ist Neuaufbau.« Die Truppe wird Zeit brauchen, bis die Automatismen sitzen. Zudem gilt es, Abgänge aufzufangen und Neuzugänge einzugliedern. Mit Steffen Eglseder, Robin Hansen und Hannes Röh verließ ein Trio den Verein, das DGF sportlich wie menschlich fehlen wird. Geschlossen werden soll die Lücke einerseits durch das Kollektiv, andererseits durch vielversprechende Neuzugänge, allen voran die beiden Rückkehrer Tim Meyer und Marcel Steiner.