DHK glaubt an die Überraschung

3. Liga/Männer

Thomas Bleicher
10. März 2018, 10:30 Uhr

DHK Flensborg Saison 2017/18

Flensburg. Für den DHK Flensborg ging in der 3. Liga Nord am Sonnabend mit dem 26:32 gegen die Mecklenburger Stiere aus Schwerin eine Serie von drei Heimsiegen zu Ende. Damit ist der Druck vor dem Spiel am Sonnabend (18 Uhr) bei den HF Springe noch einmal etwas größer geworden. Der HC Empor Rostock hat auf Abstiegsplatz 14 bislang nur einen Minuspunkt mehr kassiert. Zwar beträgt der Vorsprung des Tabellenzehnten DHK aktuell fünf Zähler, aber die dahinter stehenden Konkurrenten haben alle ein bis zwei Spiele weniger absolviert. 

DHK-Trainer Torben Walluks ist sich der gefährlichen Konstellation durchaus bewusst. »Wir sind in einer Situation, in der wir auch mal wieder punkten müssen, wenn keiner damit rechnet«, sagt er.
Auswärts ist dies im bisherigen Saisonverlauf praktisch noch gar nicht gelungen. Siege gab es nur in Potsdam und beim Schlusslicht HG Hamburg-Barmbek (jeweils 25:24). 

Acht Vergleiche in fremder Halle alle verloren

Beide liegen mehr als vier Monate zurück. Die übrigen acht Vergleiche in fremder Halle gingen alle verloren. Nun soll beim DHK also ausgerechnet in Springe gegen die neben den Spitzenteams HSV Hamburg und TSV Altenholz heimstärkste Mannschaft der Liga endlich der Knoten platzen. Hoffnung macht, dass die Handballfreunde aus ihren sechs Spielen seit Jahresbeginn lediglich vier Punkte geholt haben. Unter den vier Niederlagen waren allerdings nur zwei Ausrutscher: gegen den VfL Fredenbeck (24:27) und zuletzt gegen den Oranienburger HC (24:31) – beide auswärts. Walluks glaubt dennoch an die Überraschung in Springe: »Wenn wir hinten gut stehen und aggressiv decken, ist alles möglich.« 

Kapitän Malte Jessen bekräftigt: »In dieser Liga kann jeder jeden schlagen.« Fehlen wird dem DHK bei diesem wichtigen Duell voraussichtlich Lasse Johannsen, der sich mit einer hartnäckigen Grippe herumplagt. Die ebenfalls angeschlagenen Jannes Timm und Torwart Paul Weidner dürften rechtzeitig wieder fit werden.
Robby Echelmeyer