Entwarnung bei Rasmus Lauge

Verletzung

Thomas Bleicher
19. Oktober 2017, 11:10 Uhr

Der Däne Rasmus Lauge verletzte sich bei einer Angriffsaktion kurz vor der halbzeitpause. Rechts Füchse-Keeper Silvio Heinevetter. (Foto: Tim Riediger)

Flensburg.Glück im Unglück für  Rasmus Lauge und seinen Verein, die SG Flensburg-Handewitt.

Nach umfangreichen Untersuchungen in der Diako Flensburg konnte SG-Mannschaftsarzt Dr. Torsten Ahnsel am Donnerstag-Vormittag Entwarnung geben.Lauge kam mit einer Schulterprellung davon.
Der 26-Jährige war am Mittwochabend beim Achtelfinal-Aus seiner SG im DHB-Pokal-Spiel gegen die Füchse Berlin (26:29) nach einem harten Aufprall auf dem Hallenboden in den letzten Minuten der ersten Hälfte mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen geblieben. Nach Behandlungspause kehrte der Rückraum-Akteur nicht mehr zur zweiten Hälfte auf das Spielfeld und auf die Spielerbank zurück, sondern musste mit großem Kühlpack bandagiert auf der rechten Schulter seinen Teamkollegen aus dem Einlauftunnel der Flens-Arena zuschauen.

Keine Operation nötig

»Nach einer Röntgen-Untersuchung am heutigen Vormittag in der Diako Flensburg hat sich der schlimme Verdacht von gestern Abend nicht bestätigt. Die Aufnahmen und weitere Untersuchungen diagnostizieren eine sehr schwere Schulterprellung bei Rasmus, die jedoch keinen operativen Eingriff bedarf. Da er große Schmerzen hat, haben wir ihn mit Schmerzmitteln eingestellt und müssen nun Geduld haben. Wann Rasmus wieder aktiv auf dem Spielfeld angreifen kann, ist derzeit noch nicht abzuschätzen und muss von Tag zu Tag entschieden werden«, so SG-Mannschaftsarzt Dr. Torsten Ahnsel in einer Pressemitteilung der SG Flensburg-Handewitt.
SG-Cheftrainer Maik Machulla sagte: »Ich bin über diese Nachricht natürlich sehr erleichtert und freue mich für Lauge und für uns als Mannschaft, dass Lauge nun nicht so ernst verletzt ist, wie wir das gestern erwartet haben. Er ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt in unserem Spiel und er hat auch kurz vor seiner Verletzung in der ersten Hälfte gezeigt, was er für Qualitäten hat. Wir müssen nun abwarten, wann er wieder ins Training und in den Spielbetrieb einsteigen kann. Die Nationalmannschaftspause nächste Woche kommt da jetzt ganz gelegen.«

Marc Reese