Frisia 03 ist in der Liga angekommen

Fußball Vorschau

20. Februar 2017, 16:00 Uhr

Uwe Petersen, Trainer des SV Frisia 03 Risum-Lindholm, ist mit seinen Fußballern in der SH-Liga voll im Soll. (Archivfoto: Martina Metzger)

Lindholm. »Mit der Platzierung sind wir eigentlich zufrieden und auch voll im Soll, nur drei bis vier Punkte mehr hätten wir gerne auf dem Punktekonto«, sagt Uwe Petersen, Trainer des SV Frisia 03 Risum-Lindholm. 


Das Ziel für die Rückrunde steht für den Trainer auch schon fest: »Wir spielen das erste Jahr in der Schleswig-Holstein-Liga und liegen zur Zeit auf Platz 11, da wollen wir am Ende auch gerne stehen. Zum Glück haben wir das auch selbst in der Hand.« Petersen, der genauso wie die meisten seiner Spieler das erste Mal die Ligaluft schnuppert, freut sich auf die Rückrunde. Die Winterpause hat Frisia dazu genutzt, die Kompaktheit in Abwehr und Mittelfeld zu verbessern. »Wir wollen eine stärkere Grundfestigkeit, um aus dieser schnell nach vorn spielen zu können«, erläutert der Coach. Dafür hat die Mannschaft komplett auf den Hallenfußball verzichtet. 

Um die angesprochene Grundfestigkeit zu erarbeiten, spielte Frisia unter anderem einige Testspiele. Gegen die Husumer SV gewann Frisia 3:0, trennte sich vom FC Wiesharde 1:0 und ging gegen den TSV Rantrum nach einem 3:0 ebenfalls als Sieger vom Platz. Damit der Nichtabstiegsplatz gesichert werden kann, hat Petersen einen alten Bekannten zu sich geholt. »Leif Carstensen hat schon in der A-Jugend unter mir gespielt. Seine Freundin wohnt hier im Dorf. Da waren wir uns alle einig, dass er auch bei uns spielen kann«, sagt der Trainer mit einem Schmunzeln. Car­stensen spielt im offensiven Mittelfeld und soll zu den Leistungsträgern der Mannschaft gehören. Das Potenzial dazu hat er, ist sich Petersen sicher. Verzichten muss die Mannschaft nach der Winterpause auf Björn Weil, der zum TSV Lindewitt wechselt, und Bende Bartlesen, der für die Meisterprüfung seine Fußballschuhe für sechs Monate an den Nagel hängt.

Das macht Riesenspaß

Der erste Gegner der Rückrunde ist auf heimischem Platz der SV Todesfelde (So., 15 Uhr). »Es ist machbar, die Todesfelder bei uns zuh ause zu schlagen, aber es wird nicht einfach. Viele der Spieler sind es gewohnt, in der Liga zu spielen«, meint Petersen, dessen Spieler sich auch so langsam an die Schleswig-Holstein-Liga gewöhnt haben. »Man merkt, dass die Jungs langsam angekommen sind. Ich sehe ständig eine Entwicklung und das macht Riesenspaß. Diese Liga ist für uns alle eine Herausforderung, die wir gerne annehmen, aber höher muss es nicht sein«, sagt Petersen dann noch abschließend.


Grit Jurack