Gleiche Paarung mit unterschiedlichem Ziel

Fußball Kreispokal

04. September 2017, 18:40 Uhr

In Jübek gab es zuletzt heftig auf die Mütze für die IF-Fußballer (in weiß), die vergangenen Mittwoch 1:5 verloren. Nun stehen zwei Duelle gegen den TSV Nord an. Zunächst jetzt am Dienstag im Pokal - und Freitag dann in der Liga. (Archivfoto: Lars Salomonsen)

Harrislee. »Wenn wir gewinnen, ist das gut, wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter«, sagt Finn Petersen, Trainer von Slesvig IF, vor der Partie im Kreispokal-Viertelfinale beim Verbandsligakonkurrenten TSV Nord Harrislee (Anpfiff: Dienstag, 18.30 Uhr).

Petersen will das Spiel nutzen, um die Fühler auszustrecken. Er erklärt: »Am Freitag spielen wir in der Liga noch einmal gegen den TSV. Das heißt, wir werden einiges versuchen, um zu gucken, wo deren Stärken liegen. Außerdem will ich meinen Spielern, die noch nicht so viel gespielt haben, die Chance geben, sich zu zeigen. Die Saison ist lang und ich glaube nach wie vor, dass alle 24 Spieler auf ähnlich hohem Niveau spielen müssen, damit wir erfolgreich bleiben.«

Mit Siegeswillen

Petersen will das Spiel nicht mit »Biegen und Brechen« gewinnen, geht aber mit Siegeswillen in die Partie. Wenn man auf die Tabelle schaut, sollten die Schleswiger kein Problem haben, das Spiel zumindest zu beherrschen. Die Harrisleer haben nach fünf Spielen erst einen Punkt erspielt, der Aufsteiger aus Schleswig hingegen bereits zehn.

Letzter Punch fehlte

Auch Mario Albrozeit, Coach vom TSV Nord Harrislee, geht es in erster Linie um die Punktserie, wo Nord momentan am Tabellenende krebst. »Ich weiß auch, woran es liegt, dass die Saison so schlecht für uns angefangen hat. Für mich ist die Tabelle erstmal nebensächlich, weil ich weiß, woran es lag. Uns fehlte der letzte Punch. Wir haben mehrere hochkarätige Chancen ausgelassen und das setzt sich im Kopf fest. Jetzt müssen wir die individuellen Fehler minimieren und die Chancen reinmachen«, sagt Mario Albrozeit. Auch er wolle Spielern, die bislang noch nicht so viel zum Zuge kamen oder verletzt waren, Einsatzzeit geben. Für beide Trainer scheint somit das um einen Tag auf den Freitag (8. September, 19 Uhr) vorverlegte Liga-Duell wichtiger als der Pokal-Fight am Dienstag.