Höchster Liga-Sieg der Saison

Bundesliga

18. November 2015, 20:30 Uhr

Gnadenlose Flensburger ließen Hannover keine Chance. (Foto: Lars Salomonsen)

Flensburg. Am 14. Spieltag der Bundesliga hat die SG Flensburg-Handewitt einen glanzvollen Heimsieg eingefahren. Der DHB-Pokalsieger fertigte die TSV Hannover-Burgdorf mit 37:21 (20:6) ab und feierte damit den höchsten Bundesliga-Erfolg im bisherigen Saisonverlauf. Vor knapp 6000 Zuschauern war Lasse Svan mit sieben Treffern der beste Torschütze der SG, die vorübergehend auf Rang zwei in der Tabelle geklettert ist.

Die SG musste neben Jacob Heinl, Anders Zachariassen und Jim Gottfridsson auch auf Tobias Karlsson (Leiste) und Bogdan Radivojevic (Fußverletzung) verzichten. Während Kapitän Karlsson beim Aufwärmen einen letzten Härtetest absolvierte und auf der Bank saß, war Radivojevic in Zivil in der Halle.

Zweite Halbzeit

Statt Karlsson spielte Kresimir Kozina in der Abwehr. Ansonsten vertraute Vranjes zu Spielbeginn auf Mattias Andersson, Anders Eggert, Lasse Svan, Rasmus Lauge, Thomas Mogensen, Henrik Toft Hansen und Johan Jakobsson.
Die Anfangsphase gehörte den Hausherren, die mit 5:0 (7.) in Führungen gingen und die Gäste, bei denen der dänische Spielmacher Morten Olsen wie erwartet fehlte, frühzeitig zur Auszeit zwangen.
Doch auch danach wurde es nicht unbedingt besser. Zur Pause führte Flensburg sagenhaft mit 20:6.
In der zweiten Halbzeit ging die Handball-Gala der Gastgeber weiter. Die SG demonstrierte eindrucksvoll, dass sie auch ohne Karlsson über eine bärenstarke Abwehr verfügt und im Angriff jede Menge spielerische Kabinettstücken im Trikot-Ärmel hat. Ganz kurze wurde zuviel gezaubert, doch nach einer Auszeit zeigten auch die eingewechselten Akteure eine starke Vorstellung.

Ruwen Möller

Statistik

SG Flensburg-Handewitt: Andersson (15 Paraden), Møller (ab 37., 6 Paraden) - Karlsson n.e., Eggert 6/3, Glandorf 2, Mogensen 1, Svan 7, Wanne 3/2, Djordjic 3, Jakobsson 1, Toft Hansen 2, Lauge 5, Mahé 3/1, Kozina 4

TSV Hannover-Burgdorf: Ziemer, Semisch - Patrail 1, Hykkerud, Häfner 6, Szücs 2, Gudmundsson, Karasson 3/3, Schmidt 1, Dräger, Hinz 3, Christophersen 3, Kastening 2
Zuschauer: 5517
Schiedsricher: Robert Schulz/Tobias Tönnies
Siebenmeter: 8/6:4/3 (Eggert scheitert an Semisch, Wanne an Ziemer - Kastening an die Latte)
Zeitstrafen: 2:4(Toft Hansen, Glandorf - Schmidt, Hykkerud, Kastening, Hinz)

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