Holstein Kiel superstark - 5:3 in Heidenheim
2. Fußball-Bundesliga
David Kinsombi (2.v.r.)von Kiel streckt nach dem Tor zum 3:4 die Zunge heraus. (Foto: Stefan Puchner, dpa)
Früh kalt erwischt
Beim Startelf-Debüt von Aaron Seydel, der anstelle von Kingsley Schindler begann, wurden die Kieler früh kalt erwischt. Heidenheims Kapitän Schnatterer zog aus gut 25 Metern ab, und sein Sonntagsschuss sprang vom rechten Pfosten unhaltbar für Kiels Torhüter Kenneth Kronholm ins Netz.
Die »Störche« steckten den Schock aber ziemlich schnell weg und hatten einige gute Gelegenheiten zum schnellen Ausgleich. Die beiden besten vergab der von einer Grippe genesene Regisseur Drexler, der in der 22. und in der 30. Minute seinen Meister in FCH-Keeper Kevin Müller fand.
Dann aber war auch Müller machtlos, als Ducksch nach Pass von Alexander Mühling steil ging und das Streitobjekt ins linke untere Eck zum längst verdienten Ausgleich beförderte. Der zweite Streich folgte auf dem Fuß mit dem an ihm verwirkten und sicher verwandelten Foulelfmeter.
In Überzahl und mit der Führung im Rücken hätten die Kieler die Partie eigentlich kontrollieren und sicher nach Hause bringen müssen. Die beiden Gegentreffer kurz nach der Pause ließen dies aber nicht zu. Nach dem Ausgleich von Drexler musste Holstein bei gefährlichen Kontern der Hausherren stets auf der Hut sein, ehe der eingewechselte Kinsombi die Weichen auf Sieg stellte und Ducksch mit seinem bereits achten Saisontreffer den Deckel drauf machte.