Johan Jakobsson verlässt die SG

Vereinswechsel

Thomas Bleicher
02. Dezember 2016, 16:00 Uhr

Johan Jakobsson (re.) - hier im Bundesliga-Duell gegen den THW Kiel - wird die SG Flensburg-Handewitt im Sommer nach drei Jahren verlassen. (Archivfoto: Lars Salomonsen)

Flensburg. Nach Anders Eggert (zu Skjern Håndbold) wird auch der Schwede Johan Jakobsson die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt nch dieser Saison verlassen. Der Linkshänder, der im Sommer 2014 zu den Flensburgern stieß, kehrt in seine schwedische Heimat zurück, wo er einen Vertrag beim Erstligisten IK Sävehof, wo er bereits von 2005 bis 2011 seine Tore warf, unterschrieb.

Private Gründe gaben dafür den Auschlag.

»Ich bin traurig«

»Ich bin traurig, dass ich aus privaten Gründen gehen werde. Ich fühle mich bei der SG hammermäßig wohl und wäre gerne hiergeblieben. Doch es gibt auch ein privates Leben. Wenn ein Spiel zuende ist, und du nach Hause fährst: dann gibt es noch ein Leben«, sagte Johan Jakobsson am Freitag. »Nun bin ich froh, dass es einen Platz in Sävehof für mich gibt. Die haben eine große Arena und ein großes Projekt. Ich freue mich, bald ein Teil davon zu sein. Für mich gibt es keinen besseren Verein in Schweden«.

SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke, der sich nun gemeinsam mit Cheftrainer Ljubomir Vranjes Gedanken über einen Jakobsson-Nachfolger machen muss, sagt in einer Pressemitteilung der SG Flensburg-Handewitt: »Als Johan an uns mit dem Wunsch herangetreten ist, dass er gern aus privaten Gründen nach Schweden zurückkehren möchte, haben wir ihn natürlich in seinem Wunsch unterstützt. Wir haben gute Gespräche miteinander geführt und sind gemeinsam dann zu dem Entschluss gekommen. Ich wünsche Johan, dass er sich mit einem Titel von allen hier verabschieden kann und wünsche ihm für seine Zukunft viel Erflg und vor allem Gesundheit für sich und seine Familie.«

Von Marc Reese