Maik Machulla: »Alle wissen worum es geht«

Handball-Bundesliga

Thomas Bleicher
22. März 2018, 08:41 Uhr

Henrik Toft Hansen ist mit der SG am Donnerstag im »Dänen-Duell« gegen seine Landsleute Mads Christiansen (l.) und Jannick Green (r.) vom SC Magdeburg gefordert. Foto: Lars Salomonsen

Flensburg. Einige Spieler trafen sich mit Freunden, hatten Zeit für die Familie oder besuchten wie Holger Glandorf das Fußball-Bundesliga-Spiel von Borussia Dortmund gegen Hannover 96 (1:0). Zwei freie Tage hatten die Akteure der SG Flensburg-Handewitt am vergangenen Wochenende und das tat laut Maik Machulla »richtig gut«.

Gemeinsam mit ihren Frauen schalteten der Cheftrainer selber und Assistent Mark Bult in Kopenhagen ab. Am Freitag wird Machulla erneut in der dänischen Hauptstadt sein, allerdings nicht zum Sightseeing sondern bei einem Zwischenstopp vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Kristianstad.
Daran wollte der Coach am Mittwoch allerdings noch nicht denken, denn vor dem Duell mit den Schweden wartet das Bundesliga-Spitzenspiel beim SC Magdeburg (diesen Donnerstag, 19 Uhr), der drei Plätze hinter der SG auf Rang fünf steht. 
»Für den weiteren Verlauf der Reise wäre es schön, wenn wir in Magdeburg ein positives Erlebnis haben, dafür werden wir alles geben«, so Machulla, der allerdings weiß, wie schwer es bei dem Verein wird, bei dem er Ende der 90er Jahre zum Profi reifte und 2001 die Meisterschaft feierte.

»Meine Jungs können damit umgehen«

 »Die Magdeburger wissen um ihre Qualität, dass sie große Teams wie uns schlagen können und wir wissen, dass wir dort gewinnen können. Alle wissen also worum es geht«, so Machulla, der vor einer »lauten« Halle warnt. »Meine Jungs haben aber genug Erfahrung und können damit umgehen«, so der SG-Coach, der weiterhin auf Magnus Rød (Aufbautraining) verzichten muss und in Kentin Mahé (knickte Dienstag im Training um) einen angeschlagenen Spieler hat. Bei den Gastgebern sind die Däne Michael Damgaard und Jannick Green leicht angeschlagen, dürften aber beide mitwirken. Der SCM spielte am vergangenen Wochenende beim TBV Lemgo (27:27) lediglich Remis, ist aber seit zehn Ligaspielen in Folge ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es am 23. November 2017 beim 24:29 an der Förde. »Sie haben viel Selbstvertrauen«, so Machulla zum SCM. 

Doch das gilt auch für seine SG, die in diesem Jahr in der Liga 12:0 Punkte geholt hat. An der Börde sollen nach Möglichkeit die nächsten beiden folgen.

Ruwen Möller
rm@fla.de