+++ Offener Brief von Mark Bult +++

SG Flensburg-Handewitt

20. Januar 2018, 15:16 Uhr

Mark Bult (rechts) ist seit dieser Saison Cheftrainer Maik Machullas Assistentstrainer. (Foto: Archiv)

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt mussten zum Ende des vergangenen Jahres auf Co-Trainer Mark Bult verzichten. Nach vielen Spekulationen meldete sich nun Bult selbst mit einem Brief an die SG-Familie.


Liebe SG Familie,
in den vergangenen Pflichtspielen von Mitte November an, konnte ich nicht wie gewohnt meiner Arbeit als Co-Trainer dieser fantastischen Mannschaft nachkommen. Heute möchte ich euch die Gründe hierfür erklären, da mir zum einen nun im Nachhinein nicht entgangen ist, dass euch mein Fehlen aufgefallen ist und teilweise bewegt hat sowie zum anderen, weil ich ein Freund von offenen und ehrlichen Worten bin.
Am 14. November begann für meine Familie und mich durch eine schwere, lebensbedrohliche Hirnblutung bei meiner Frau Natasha eine sehr schwere Zeit. Als Ehemann und Familienvater kämpfte ich zusammen mit der gesamten Familie viele Wochen um einen guten Ausgang und der Kampf wurde belohnt. Das Leben ist nicht vorhersehbar und Wunder passieren, wenn man nur ganz fest an sie glaubt. Meine Frau kämpfte sich zurück in ihr und unser Leben und ich bin unglaublich froh und erleichtert, sie nun seit einer Woche wieder bei uns Zuhause haben zu können.
Ich danke an dieser Stelle allen, die fest die Daumen gedrückt haben, für die zahlreichen Genesungswünsche und für die unfassbare Unterstützung von allen möglichen Seiten.
Ich freue mich nun wieder vollständig bei der Mannschaft sein zu können und weiter an dem bestmöglichen Ergebnis für diese Saison zu arbeiten.
Wir sehen uns in der Halle,
Euer Mark