Pokal-Hit gegen bissige Füchse

Handball DHB Pokal

18. Oktober 2017, 10:10 Uhr

Berlins Trainer Velimir Petkovic. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Flensburg. Das erste richtige Hopp- oder Top-Spiel wartet in dieser Saison auf die Handballer der SG Flensburg-Handewitt und ihren Cheftrainer Maik Machulla. Im Achtelfinale des DHB-Pokals kommt es diesen Mittwoch (Anwurf 19.30 Uhr, Flens-Arena) zum Duell gegen die in dieser Saison bislang äußerst starken Füchse aus Berlin. 


»In den letzten Jahren waren das immer sehr enge Spiele. Was früher war, hat aber keine Aussagekraft. Das ist ein neues Spiel und wir müssen unsere Leistung bringen«, weiß Maik Machulla und fügt hinzu: »Die Berliner haben jede Menge Selbstvertrauen, auch wenn sie jetzt gegen Hannover-Burgdorf einen Dämpfer bekommen haben (nach zuvor acht Siegen kassierten die Füchse beim 27:33 am Wochenende die erste Niederlage, Red.). Berlin hat eine gefestigte Mannschaft, die schon lange in der Kon­stellation zusammenspielt und sich und die Abläufe kennt.« Machulla wies im Pressegespräch am Dienstagmittag auf die Spielstärke der Gäste hin. »Mit Petar Nenadic haben sie ihren dominanten Spieler, auch Steffen Fäth ist sehr gut drauf und Fabian Wiede kommt mehr und mehr in Fahrt«, sagt Maik Machulla.

Lob für die große Moral

Mit seiner eigenen Mannschaft, die am Sonntag beim 20:20-Unentschieden in der Champions League einen Punkt aus der Kieler Sparkassen-Arena entführte, zeigte sich Machulla größtenteils zufrieden. Was ihn besonders freut? »Die Moral der Mannschaft. Schon seit Wochen«, lobte Machulla. »Sie steht über die gesamten 60 Minuten zusammen als Mannschaft auf der Platte, unterstützt sich. Mich freut, dass die Spieler immer an sich glauben, in jeder Phase des Spiels. Ich mag die Körpersprache, auch bei zwei oder drei Toren Rückstand. Sie strahlt Glaube und Souveränität aus. Und jeder, der spielt, bringt seine Leistung.«

Chancen besser nutzen

Alles gut also, wäre da nicht das Problem mit der Chancenverwertung, das sich laut Machulla »wie ein roter Faden durch die Spiele« ziehe. »Wir machen aber trotzdem die Punkte, was für unsere Abwehr und Mat­tias (Torwart Mattias Andersson, Red.) spricht. Ich würde mir allerdings wünschen, dass wir es uns einfacher machen, damit wir nicht immer hinterherrennen müssen. Positiv ist aber, dass wir überhaupt zu diesen Chancen kommen«, erklärte der 40-Jährige, der bis auf die langzeitverletzten Kevin Møller und Jim Gottfridsson alle Mann an Bord hat. Die beiden Kontrahenten kennen sich gut, nahezu aus dem »Effeff«. 29 Mal spielte die SG bereits gegen die Berliner und gewann 18 dieser Par­tien. Für viele unvergessen ist sicherlich das Aufeinandertreffen vor fast genau einem Jahr. Am 26. Oktober 2016 (ebenfalls das Achtelfinale im DHB-Pokal) zwang die SG die Füchse in der Verlängerung mit 36:34 in die Knie. Das Spiel zwischen der SG Flensburg-Handewitt und den Füchsen aus Berlin ist bislang nicht ausverkauft. Rund 5000 Tickets waren am Dienstag verkauft, an der Abendkasse und den Vorverkaufsstellen gibt es noch Karten.


Marc Reese mr@fla.de

Die weiteren Achtelfinalduelle am Mittwoch:

TSV Hannover-Burgdorf - THW Kiel 

MT Melsungen - SC DHfK Leipzig 
TuS Ferndorf - RN Löwen 
HG Saarlouis - SC Magdeburg
TBV Lemgo - TVB 1898 Stuttgart

Am Dienstag spielten:
Bergischer HC - HSG Wetzlar 27:28
HC Erlangen - FA Göppingen  27:28

Resume:

Alt tyder på, at det bliver et yderst interessant og spændende pokal-opgør, som bliver fløjtet i gang onsdag aften kl. 19.30 i Flens-Arena i Flensborg. I ottendedelsfinalen i den tyske DHB-pokal tørner Bundesliga-klubberne SG Flensburg-Handewitt og Füchse Berlin sammen. Begge klubber ligger langt fremme i Bundesligaen, hvor Berlin i weekenden for første gang blev besejret (27-33 mod TSV Hannover-Burgdorf) og mistede førstepladsen. - Berlin har stor selvtillid, selv om Hannover lagde en dæmper på dem. Det er et hold, som har spillet sammen i samme konstellation i lang tid og hvor de kender hinanden rigtig godt. I Petar Nenadic har de en meget dominant spiller, men også Steffen Fäth er i god form, og Fabian Wiede bliver bedre og bedre. Dertil kommer to rigtig gode målmænd, sagde Maik Machulla. Flensborgs træner fokuserer dog på sit eget hold. Han er meget tilfreds med spillernes indsats, vilje og kampgejst. Træneren håber dog, at holdet bliver bedre til at bruge de mange målchancer.