Regionalligisten wollen Aufstieg reformieren

Fußball

30. September 2017, 08:20 Uhr

(Foto: Tim Riediger)

Bremen. Die Regionalligisten des Norddeutschen Fußball-Verbands (NFV) sind für eine Reform des Aufstiegs in die 3. Liga, wollen aber die fünf Regionalligen behalten. Dafür sprachen sich die Vereine mit großer Mehrheit am Donnerstag während einer Tagung in Bremen aus. 


Das teilte der NFV am Freitag mit. Demnach sollen jährlich immer vier Mannschaften aus den Regionalligen in die 3. Liga aufsteigen. Im Deutschen Fußball-Bund läuft derzeit eine Debatte um eine Änderung des Systems. Auch eine Umstrukturierung der Regionalligen steht zur Diskussion. »Durch den Erhalt von fünf Regionalligen bleibt die Regionalität in den Staffeln erhalten. Das war unser erklärtes Ziel, das auch die übrigen Mitgliedsverbände im Norddeutschen Fußball-Verband anstreben«, sagte der Präsident des niedersächsischen Verbandes, Karl Rothmund. Die Regionalligen West und Südwest sollen dem Vorschlag zufolge ein fixes Aufstiegsrecht erhalten, während die Meister der Ligen Bayern, Nord und Nordost zwei weitere Aufsteiger ausspielen. Dabei solle immer im Wechsel eine der drei Ligen ein Aufstiegsrecht bekommen, die Meister der anderen Staffeln müssten dann zu einem Relegationsduell antreten. Ähnlich positionierten sich zuletzt auch die bayerischen Vereine. Bislang läuft der Aufstieg in die 3. Liga über drei Relegationsspiele: Die fünf Tabellenersten der Regionalligen und ein Zweitplatzierter spielen in diesen Duellen die drei Drittliga-Aufsteiger aus. Das System ist umstritten, weil ein Aufstieg sehr schwierig ist.