UPDATE 2: Bereit für das Gipfeltreffen

Handball

17. Dezember 2017, 14:05 Uhr

Die SG Flensburg-Handewitt siegte in Wetzlar. (Foto: SG)

Wetzlar. Vizemeister SG Flensburg-Handewitt hat nach dem Derby-Debakel gegen den THW Kiel eine erfolgreiche Generalprobe für das Gipfeltreffen der Handball-Bundesliga bei Meister Rhein-Neckar Löwen gefeiert. 


Das Team von Trainer Maik Machulla gewann am Sonntag zum Abschluss der Hinrunde bei der HSG Wetzlar mit 24:19 (9:11) und rückte vor dem Duell der beiden aktuell besten deutschen Mannschaften am kommenden Donnerstagabend (20.30 Uhr/live Sky) bis auf einen Punkt an den Tabellenführer und Titelverteidiger aus Mannheim heran. »Wir hatten keine leichte Woche, aber wir hatten 60 Minuten lang eine sehr gute Einstellung in der Abwehr. Als wir dann im zweiten Durchgang besser geworfen haben, konnten wir uns absetzen«, sagte Holger Glandorf am Mikrofon von Sky. Mit fünf Treffern war der Linkshänder der beste Torschütze der SG. 

Vor 4421 Zuschauern in der ausverkauften Rittal-Arena taten sich die Flensburger gegen die defensiv starken Hausherren um Benjamin Buric im HSG-Tor (wechselt im Sommer zur SG) lange schwer. Die erste Führung gelang erst eine Viertelstunde vor Schluss zum 14:13 durch einen Siebenmeter von Rasmus Lauge. Danach bewies vor allem Kentin Mahé seine Vollstreckerqualitäten und hielt sein Team auf der Siegerstraße. Spätestens beim 23:18 war das Spiel zugunsten der Norddeutschen entschieden. 


Ruwen Möller

HSG Wetzlar: Buric (14 Paraden), Klimpke (1 Parade, ab 57.) – Hermann, Kneer, Bjørnsen 1, Pöter, Ferraz 2, Mirkulovski 2, Volentics, Holst 6/3, Forsell Schefvert 2, Kvist, Lindskog, Cavor 3, Kohlbacher 3
SG Flensburg-Handewitt: Andersson (12 Paraden), Møller (1/1 Parade, bei zwei 7m) – Karlsson, Glandorf 5, Mogensen, Svan 4, Wanne 2, Jeppsson 2, Steinhauser, Zachariassen, Toft Hansen 3, Heinl n.e., Gottfridsson, Lauge 4/1, Mahé 4
Schiedsrichter: Brodbeck/Reich (Metzingen);
Zuschauer: 4421 (ausverkauft);
Zeitstrafen: 3:4 Minuten (Forsell Schefvert, Ferraz, Mirkulovski – Karlsson, Gottfridsson, Glandorf, Svan);
Siebenmeter: 4/3:1/1 (Holst scheitert an Møller, trifft aber im Nachwurf)