Für SIF um Toptorschütze Morten Wegner, dem besten Spieler des Turniers, ging es fulminant los. SIF fegte in der Schleswiger SdU-Halle zunächst den FC Haddeby 04 mit 7:1 vom Feld und legte bald darauf einen 6:1-Sieg gegen die FSG Schleidörfer nach. Zwar verlor SIF das dritte und letzte Gruppenspiel gegen Ttelverteidiger TSV Friedrichsberg (1:2) und musste sich mit Gruppenplatz zwei zufriedengeben. Das aber hielt das SdU-Team nicht auf. Im Halbfinale gewann SIF mit einer konzentrierten Leistung gegen den starken Herausforderer GW Tolk knapp mit 1:0 nach einem Treffer von Lukas Linhardt. Es folgte das Kräftemessen mit dem abstiegsbedrohten Landesligisten Schleswig 06, der überraschend deutlich sein Halbfinale gegen Friedrichsberg mit 4:1 gewann. SIF dominierte das Endspiel nach Belieben und konnte nach Toren von Morten Wegner, Daniel Püschel, Nico Kraushaar und Max Reimann zwei abschließende Gegentreffer wohl verkraften. »Wir haben das gemacht, was uns im letzten Jahr noch so ein bisschen gefehlt hat und womit wir uns viel vermasselt haben. Wir sind geduldig geblieben«, sagt Finn Petersen insbesondere in Bezug auf das schwere Halbfinal-Duell gegen Tolk, die Petersen bereits vor dem Hallen-Event auf dem Zettel hatte. »Schleswig 06 hatte dann keine Chance«. Der Kampf um den dritten Platz musste nach 2:2-Unentschieden im Neun-Meter-Schießen fallen. Hier behielt Tolk mit insgesamt 5:2 gegen Friedrichsberg die Oberhand. Zum besten Torwart des Turniers wurde Christoph Ratjen (VfR Schleswig) auserwählt. Für den Tabellen-13. SIF geht es in der Fußball-Verbandsliga am 17. Februar mit dem Auswärtsspiel bei der »Dritten« des SC Weiche Flensburg 08 weiter.

Marc Reese

Resume

Frisk selvtillid til fodboldklubben Slesvig IF. Verbandsligaholdet vandt i lørdags et indendørsstævne blandt de bedste fodboldhold fra Slesvig (inoffizielle Schleswiger Stadtmeisterschaft). SIF kom på trods af et enkelt nederlag mod de forsvarende mestre fra TSV Friedrichsberg suverænt igennem puljekampene. Herefter besejrede SIF først Tolk i semifinalen og herefter Schleswig 06 i finalekampen.