Janosch Hass gelang ein sehenswerter Treffer (68.), ebenso wie Marvin Treitz aus der Distanz (80.). Zum Ausklang traf gar der etatmäßige Innenverteidiger Niklas Grefe doppelt. Der Kapitän agierte in der Sturmspitze und erwies sich als talentierter Goalgetter. Zunächst umkurvte er Schlussmann Tobias Freiberger und schob ein (83.), dann veredelte er per Direktabnahme eine Flanke von Oliver Liebmann (86.). »Wir haben ihn vorne reingestellt. Da kann er nichts kaputtmachen«, flachste Meyer nach der Partie, in der zunächst die bereits geretteten Angeliter durch Clemens Goos in Führung gegangen waren (10.). Jonathan Siebenschuh gelang wenig später der Ausgleich (15.). »Wir kamen nicht so gut rein«, gestand Meyer, Zeuge einer durchwachsenen Anfangsphase seiner Mannschaft geworden zu sein. Danach aber agierte nur noch Stjernen, verdiente sich den Sieg auch in der Höhe. Die Flensburger halten damit vor dem letzten Spieltag den Kontakt zu Tellingstedt und Platz neun. Viel wichtiger ist den Verantwortlichen aber die Zukunftsplanung: Vier Neuzugänge sind bereits spruchreif.

Neuzugänge

Neben Robin Hansen (wir berichteten) schließen sich Endrit Muli (defensives Mittelfeld), Julian Nehrenst (Innenverteidigung) und Lennart Steiner (offensives Mittelfeld) an. Alle drei durchliefen die Nachwuchs­schmiede von Flensburg 08 und sollen den Kader qualitativ weiter aufwerten. »Wir holen Leute mit Potenzial«, freut sich Meyer auf die Neuen. 

IF Stjernen Flensborg: Nommensen - Liebmann, Thiele (46. Treitz, Falke, Wirth - Bahr, Bracht, Arnold, Siebenschuh (54. von Diczelski), Gamroth (46. Hass) - Grefe.