Start in die englische Woche

3. Spieltag in der Damen SH-Liga (29.-30.09.2017)

28. September 2017, 09:10 Uhr

SH-Liga Damen

Fockbek und die wachsfreie Halle. Ein Stolperstein für die junge Heider Mannschaft? Die SG Dithmarschen möchte zu Hause die ersten Punkte, doch mit Lauenburg kommt die Mannschaft mit der besten Abwehr in die Burger Sporthalle. Wie hat Oeversee die deutliche Niederlage der letzten Woche weggesteckt?Mit Mönkeberg kommt ein äußerst spielstarker Gegner in die Eekboomhalle. Weddingstedt gegen die Mannschaft der Stunde aus Alt Duvenstedt. Da werden die Trauben etwas hoch hängen für die Weddingstedter, auch wenn sie immer ein tolles und lautstarkes Publikum im Rücken haben. SIF fährt als Favorit nach Neumünster und sollte unter normalen Umständen die Halle als Sieger verlassen. Die Preetzer »Pandas« wollen unbedingt die ersten beiden Punkte verbuchen, doch so leicht wird sich der HC Treia/Jübek, obwohl arg dezimiert, nicht geschlagen geben.
Die Partie des VfL Bad Schwartau gegen den TSV Lindewitt ist auf den 10.10.2017 um 20Uhr verlegt worden.

HSG Fockbek/Nübbel - MTV Heide Samstag 17 Uhr

Der nächste »Brocken« für die Grün/Weißen und erneut eine ganz schwere Aufgabe für die Hohnsbehn Truppe aus Fockbek. »Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt finden wir uns im unteren Bereich der Tabelle wieder«, kann Ronny Hohnsbehn (Fockbek) die Situation klar einschätzen. » In den beiden kommenden Heimspielen müssen jetzt Punkte für die Haben-Seite eingefahren werden, damit der Saisonstart nicht total missglückt«, fügt er an und ergänzt,» mit dem MTV Heide kommt ein Top-Favorit zu uns. Sie haben in den ersten beiden Spielen durch ihr Tempospiel zahlreiche Treffer (77 Tore) erzielt. Dieses gilt es für uns zu unterbinden. Wir dürfen nicht wie in Lauenburg überrannt werden.« Ob es bereits in diesem Spiel zu den erste beiden Punkten reichen wird bleibt abzuwarten, obwohl die Chancen eher gering stehen dürfen.

SG Dithmarschen-Süd - Lauenburger SV Samstag 17 Uhr

Auf dem Weg zum nächsten Torerfolg, Sarie Stapelfeldt (3/Lauenburg)

Eine lange Serie ging am Dienstag, 26.09.2017, für die Möller Truppe aus Dithmarschen zu Ende. Drei Jahre blieb man zu Hause ungeschlagen, bevor man sich Alt Duvenstedt mit 20:27 geschlagen geben musste. »Wir treffen nun gegen den Lauenburger SV auf ein für uns noch unbeschriebenes Blatt«, kennt Nils Möller (Dithmarschen) noch nicht Stärken und Schwächen der »Elbdiven«. »Zum Glück gibt es heute die Möglichkeit, sich per Video über den Gegner zu informieren. Diese habe ich auch gegen Lauenburg vor. Trotzdem sind wir uns schon im Klaren, dass wir in dieser Partie nicht über die Außenseiterrolle hinweg kommen.« Leider muß Möller nach wie vor auf Kirsten Böge verzichten, die noch immer an einer Verletzung aus dem ersten Spiel laboriert.
»Wir kennen die Mannschaft von der SG Dithmarschen-Süd nicht, weshalb es schwer ist, eine Einschätzung abzugeben. Sie haben in Mönkeberg einen Punkt geholt, das ist ein Ausrufezeichen«,erklärt Teammanager Arne Bahde (Lauenburg). Nach dem für Vanessa Wulf die Saison bereits zu Ende ist, muss man sich nun mit der neuen Situation arrangieren, aber, »wir nehmen diese Herausforderung an.« 

SG Oeversee/Ja-We - HSG Mönkeberg-Schönkirchen Samstag 17:30 Uhr

Start in die englische Woche mit zwei Heimspielen für die »Miezen«. »Nach der desolaten Leistung in der zweiten Halbzeit in Alt Duvenstedt erwarte ich eine Reaktion von der Mannschaft«, hofft Torsten Eggebrecht (Oeversee) auf eine entsprechende Wende in seiner Mannschaft. »Das in der Mannschaft genug Potenzial steckt, hat sie schon oft gezeigt, aber im Moment sind sie noch recht unsicher und es werden im Angriff noch zu viele technische Fehler gemacht und schlechte Entscheidungen getroffen.« Aber gerade gegen die HSG aus Mönkeberg benötigt man mehr als nur einen guten Angriff, denn die Dahmke Truppe verfügt über einen wurfgewaltigen Rückraum und hat schon manchen Gegner in der letzten Saison vor arge Probleme gestellt.» Die Abwehr muss schnellstens stabil werden«, sagt Eggebrecht,» und wenn wir uns nicht schnell steigern können, kann der Saisonstart schnell daneben gehen.« 

HSG Weddingstedt/H/D - TSV Alt Duvenstedt Samstag 17:30 Uhr

Viel Arbeit wird auf Birge v. Engelhardt (13) zu kommen. (Foto:Privat)

Nach der Auftakt Niederlage gegen Slesvig IF nun erneut ein starker Gegner für den Aufsteiger aus Weddingstedt. Mit Alt Duvenstedt, der sich unter der Woche viel Selbstvertrauen beim Sieg gegen Dithmarschen-Süd geholt hat, kommt einer der Geheimfavoriten in die Sporthalle im Alten Landweg nach Weddingstedt. »Alt Duvenstedt hat einen starken Rückraum und erfahrene Spielerinnen in ihren Reihen«, weiß Bente Schlütter (Weddingstedt) um die Gefährlichkeit der Gäste. »Auf Abwehrchefin Birge v. Engelhardt wird viel Arbeit zu kommen, um den Duvenstedter Angriff auf Abstand zu. Zum Glück sind beide Torfrauen wieder an Bord, sodass wir nicht wieder mit einer Feldspielerin im Tor spielen müssen, wie in der 2. Halbzeit gegen SIF.« Für Trainer Torben Kutschke (Duvenstedt) ein völlig unbekannter Gegner.» Es ist so wie immer, wir konzentrieren uns nur auf uns und wollen natürlich unseren guten Lauf fortsetzen.«  

SG WIFT - Slesvig IF Samstag 19:15 Uhr

Heimpremiere für den Aufsteiger aus Neumünster. »Wir haben unser 1. Heimspiel vor Augen und wollen uns vor unserem Publikum natürlich gut und erfolgreich präsentieren«, freut ich Uwe Janzen (WIFT) auf den ersten Auftritt seiner Damen gegen die Gäste von der Schlei. » Auf keinen Fall werden wir die Damen von SIF unterschätzen. Sie spielen einen schnellen und druckvollen Handball und wollen sich bestimmt für die Niederlage gegen Treia rehabilitieren. Es wird für uns nicht einfach werden, die Punkte in Neumünster zu behalten, aber meine Mannschaft freut sich auf das Spiel und wird alles geben.« Für Trainer Marco Heßel (SIF) und sein Team eine Reise zu einem unbekannten Gegner.»Wir wissen nicht all zu viel über den Aufsteiger, aber sie haben in Oeversee gepunktet! Wir sind gewarnt«, und ergänzt:» In Neumünster sind sicherlich wir Favorit, aber auch die wollen gewinnen.« 

Preetzer TSV - HC Treia/Jübek Sonntag, 15 Uhr

Madlen Huwe (Treia) fehlt im Spiel gegen die Pandas. Foto: Sieg

»Der nächste dicke Brocken für uns«, kann sich Dennis Olbert (Preetz) nicht so recht mit dem Auftaktprogramm seiner »Pandas« anfreunden. »Nachdem wir gegen Heide gut mithalten konnten und in Lindewitt fast zu Punkten kamen, wollen wir zu Hause gegen den Favoriten von der HC Treia/Jübek das Spiel möglichst lange offen gestalten. Sie stellen eine gute Abwehr, die sehr flexibel arbeitet und sind im Angriff von allen Positionen gefährlich«, konnte sich der Coach vor Ort beim Spiel des heutigen Gegners gegen Lindewitt persönlich überzeugen.» Am Ende wird für uns entscheidet sein, dass wir in die eigene Abwehr noch mehr Festigkeit reinbekommen.« Mit ein paar Sorgenfalten tritt Trainer Thomas Bleicher (Treia) die Reise gen Preetz an. »Leider fahre ich mit einem stark dezimierten Kader zu diesem äußerst schwierigen Auswärtsspiel und werde viel improvisieren müssen. Ob es dann am Ende zum Punktgewinn oder vielleicht sogar zum Sieg reichen wird, steht in den Sternen.« Nach der guten Leistung und dem verdienten Derbysieg am vergangenen Wochenende zeigt die Formkurve der Gäste deutlich nach oben, könnte aber an diesem Wochenende durch die Abwesenheit einiger Leistungsträger einen Rückschlag erhalten.