Überragender Torschütze Svan
Handball
Der Flensburger hatte von Anfang an das Vertrauen seines Trainer Nikolaj Jacobsen bekommen und zahlte zurück. Allein im ersten Durchgang gelangen ihm sieben Treffer. Auch seine Vereinskollegen Rasmus Lauge und Henrik Toft Hansen wussten erneut zu überzeugen. Ebenso Anders Zachariassen. Der Kreisläufer, der zuletzt als 17ter Mann auf die Tribüne musste, kehrte vor dem Spiel für Niclas Kirkeløkke in den Kader zurück.
Er bekam zwar nur ein paar Minuten Spielzeit, konnte in diesen aber für wichtige Entlastung sorgen.
Insgesamt war es ein hart umkämpftes Spiel. Dänemark war ständig leicht im Vorteil und in Führung, aber Slowenien blieb bis zum Ende dran.
Gegen den Mann des Tages, Svan (nach dem Spiel von der EHF als solcher ausgezeichnet) waren die Slowenen trotz der frenetischen Unterstützung von 5000 Landsleuten auf den Rängen aber machtlos.
Slovenien (weiterhin 1 Punkt) hat nun kaum noch Chancen auf das Halbfinale und muss am Dienstag gegen Spanien antreten. Dänemark trifft bereits am Sonntag (18.15 Uhr/live TV 2 und ARD) auf Deutschland. Genau wie der Titelverteidiger, der am frühen Abend mit 22:19 gegen Tschechien gewonnen hatte, haben die Dänen jetzt vier Punkte auf der Habenseite.
Ruwen Möller
Statistik
Dänemark: Green, N. Landin – M. Landin, Mortensen 6, Lauge 4, Zachariassen 1, Svan 11, Lindberg 1/1, R. Toft Hansen 1, Møllgaard n.e., Mensah Larsen, H. Toft Hansen 2, Hansen 2, Olsen n.e., Damgaard 1, Balling 2
Slowenien: Skok, Lesjak – Blagotinsek 2, Verdinek 1, Marguc 1, Kavtincnik 1, Janc 5, Potocnik 1, Cingesar 3, Zarabec 6, Bezjak, Grebenc 1, Zabic, Mackovsek 4, Mlakar 2, Suholeznik 1
Schiedsrichter: Pichon/Reveret (Frankreich)
Zuschauer: ca. 5000
Siebenmeter: 2/1:4:4 (Hansen an die Latte)
Zeitstrafen: 3:5 (R. Toft Hansen 2, H. Toft Hansen – Cingesar, Zabic 2, Mackovsek, Suholeznik)