»Zwölfdreißig Timo, super«

DHK Flensborg

19. Juli 2016, 15:30 Uhr

DHK-Trainer Matthias Hahn hat die Leistung seiner Schützlinge fest im Blick. (Fotos: Sebastian Iwersen)

Flensburg. Die Handballer vom DHK Flensborg schwitzen wieder. Am Montagabend war auf dem Sportplatz des PSV Flensburg Trainingsauftakt für den Drittligisten, und Cheftrainer Matthias Hahn ließ den Puls und Temperatur seiner Akteure in die Höhe schnellen.


»Ihr seid Maschinen für mich«. »Eine halbe Minute zu schnell - eigentlich«. »Zwölf Minuten und dreißig Timo, super«, rief ein gut aufgelegter Matthias Hahn seinen Schützlingen zu, die eifrig ihre Runden drehte, während ihr Coach die Zeiten auf seinem Mobiltelefon stets im Blick hatte. 

Der DHK geht mit einem etwas veränderten Gesicht in die Saisonvorbereitung. Während mit Kapitän Malte Jessen (Mittelfußbruch) und Tobias Wickert-Grossmann die beiden Kreisläufer verletzungsbedingt fehlten, haben der spielende Co-Trainer Matthias »Matze« Hinrichsen, Torben Sievers und Stefan Pries den Verein verlassen. Neu sind Lasse Worm (von SønderjyskE), Jannes Timm (MTV Herzhorn) und Klint Wohlmann (DHK II), außerdem soll Alexander von Eitzen (Tarp) die Vorbereitung mitmachen - und womöglich als Verstärkung kommen. Die Vorbereitung macht eigentlich nie Spaß. Da ist die Vorfreude auf die Saison in vier Wochen sicherlich um einiges größer. Das ist zunächst einmal viel laufen, viel Training ohne Ball - ich glaube danach wird es eine ganz schwere, aber auch spannende Saison«, erklärt Matthias Hahn. Ein Zielsetzung oder Prognose wollte der Übungsleiter vom DHK indes noch nicht abgeben. »Ich weiß nicht, inwiefern sich die anderen Mannschaften verändert haben. Ich hoffe aber mal ganz fest, dass wir nicht wieder so eine schlechte Rückrunde spielen wie letzte Saison«, unterstreicht der DHK-Coach. Spielerisch und in taktischer Hinsicht wird er sich in nächster Zeit Gedanken machen und seine Eindrücke aus dem Training wirken lassen, um mögliche Veränderungen anzugehen. »Ich hoffe, dass wir etwas flexibler werden. Mit Lasse Worm und Jannes Timm haben wir zwei junge, schnelle Spieler hinzubekommen. Möglicherweise spielen wir dann nicht weiter nur unsere 6:0-Deckung, sondern auch mal 5:1 oder 3:2:1«, erklärt Hahn.