Rio 2016
Erfahrung fürs Leben
Husum/Rio de Janeiro. Die Freude war groß, als Jessica Boyens Anfang des Jahres Post vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) erhielt. Die Husumerin war eine von 50 Glücklichen, die sich erfolgreich für die Teilnahme am Deutschen Olympischen Jugendlager beworben hatte. Die 18-Jährige war quasi auch für Rio nominiert worden. Am 4. August war es dann endlich soweit und über Frankfurt ging die Reise nach Brasilien. Dort angekommen wartete bereits der erste Höhepunkt: ein Besuch im Deutschen Haus inklusive Treffen mit Joachim Gauck. So war es zumindest angedacht, doch der Bundespräsident musste seine Rio-Reise kurzfristig wegen einer Zahn-Operation absagen. Statt dessen trafen Boyens und die anderen Jugendlichen keinen geringeren als Alfons Hörmann, Präsident des DOSB.»Das war schon ein Highlight«, so Jessica Boyens, die außerdem auch olympische Sportveranstaltungen wie etwa Handball, Beachvolleyball, Schwimmen, Golf, Basketball und Hockey besuchte. Im Mittelpunkt des Jugendlagers, dass am Freitag zu Ende ging, stand jedoch der Austausch mit Jugendlichen aus Brasilien sowie verschiedene Seminare, Workshops, Dialogforen und Diskussionsrunden mit Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Gesellschaft. »Wir haben hier ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm erlebt«, so die Nordfriesin, die auch in den Genuss kam, Sehenswürdigkeiten wie den Zuckerhut zu besichtigen sowie das brasilianische Lebensgefühl mit eigenen Sportaktivitäten am Strand oder einem typischem Rodizio-Buffet zu genießen. Doch auch ernsthafte Themen standen an.

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