Flensburg. Die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt kam mit gemischten Gefühlen von der langen Tour aus Berlin wieder. Verlor man am Donnerstagabend bei den Füchsen Berlin Reinickendorf deutlich mit 21:31 (10:19), konnte man am Freitag beim LHC Cottbus wieder doppelt punkten 23:21 (8:7). Damit bleiben die Jungs von Trainer Michael Jacobsen Tabellenführer bei noch einer ausstehenden Partie. Zwei Punkte liegt man vor den Füchsen auf Platz eins.

Flensburg. Die A-Jugend Bundesliga Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt eroberte am vergangenen Wochenende den Spitzenplatz der Liga zurück. Dabei gewannen die Jungs von Trainer Michael Jacobsen am Freitag das Top-Spiel vor eigener Kulisse gegen die Füchse Berlin mit 30:24 (18:13) und setzten sich am Sonntag auswärts mit 33:22 (11:12) beim VfL Bad Schwartau durch. Die Flensburger stehen Dank der maximalen Ausbeute mit 22:2 Punkten alleine an der Spitze. Gegen die Berliner setzte die SG ein kleines Ausrufezeichen. Die Deutlichkeit des Ergebnisses war vorher nicht zu erwarten, die Flensburger setzten sich aber schnell nach ausgeglichenem Start (4:4,6 Minuten) auf vier Tore ab (9:5,15.). Die Füchse versuchten vergeblich alles, um noch einmal in Schlagdistanz zu kommen. Die SG ließ nicht locker, spielte ihr gutes Tempospiel konsequent durch. Berlin konnte maximal auf vier Tore verkürzen.

Flensburg. Freitag kommt es in der Fördehalle in Flensburg zu einem besonderen Event für den SG-Nachwuchs. Es steht der doppelte Vergleich mit dem Unterbau der Füchse Berlin an. Den Anfang macht ab 18 Uhr das Topspiel der A-Jugend-Bundesliga, bevor ab 20.30 Uhr in der 3. Liga die Reserveteams der beiden deutschen Spitzenvereine aufeinandertreffen. 

Sieverstedt. Mit 37:24 (17:11) gewannen die Handballer der Füchse Berlin am Freitagabend in der A-Jugend-Bundesliga beim TSV Sieverstedt. Im Anschluss an die Partie sprach Tjark Desler, Mitarbeiter in der Sportredaktion von Flensborg Avis, mit Bob Hanning, dem Coach der Füchse Berlin, Geschäftsführer der Füchse Berlin und Vize-Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB). Flensborg Avis: Herr Hanning, mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie diese Partie persönlich verlegt haben, um dabei sein zu können. Mit der Begründung, die A-Jugend der Füchse Berlin ist genau so wichtig wie die 1. Herrenmannschaft in der Bundesliga. Ist das richtig?Hanning: Das ist in der Tat so bei uns. Ich war viel mit der Nationalmannschaft unterwegs bei der EM in Kroatien, möchte aber gerne auch bei der A-Jugend persönlich dabei sein. Somit haben wir dieses Spiel verlegt. 

Sieverstedt. Die Mannschaft von Trainer Dirk Hasenpusch verlor am Freitagabend 24:37 (11:17) gegen den Tabellenführer der A-Jugend Bundesliga, die Füchse Berlin. Die Sporthalle Sieverstedt war mit circa 250 Zuschauern voll. Der TSV begann mit einer offensiveren Deckung. Zwei Füchse-Spieler wurden die ersten 15. Spielminuten auf Mann gedeckt. Die Folge dessen: viel Raum für die anderen Angreifer. Die Taktik ging nicht komplett auf, 5:11 lag der TSV hinten. Trainer Hasenpusch nahm die erste Auszeit, zog danach seine Jungs auf eine 6:0-Deckung zurück. Die Umstellung gab seinen Schützlingen mehr Sicherheit, bis zur Halbzeit ging es Tor um Tor. In der zweiten Halbzeit wurde die Breite des Berliner Kaders deutlich. 

Berlin. Das saß! Die A-Jugend-Handballer des TSV Sieverstedt holten sich in der Bundesliga-Auswärtspartie bei den Füchsen Berlin eine herbe Abfuhr ab. Am Ende einer recht einseitigen Begegnung feierte das Topteam aus der Bundeshauptstadt einen deutlichen 39:18 (18:11)-Erfolg. »Dass es für uns in Berlin kaum etwas zu holen geben würde, dass wussten wir. So deutlich zu verlieren, hätten wir allerdings nicht müssen«, zeigte sich TSV-Dirk Hasenpusch enttäuscht. 

Handewitt. Die B-Jugend-Handballer der SG Flensburg-Handewitt können stolz auf ihre Saison sein, schließlich gehören sie zu den besten vier deutschen Mannschaften. Nach dem Aus im Halbfinale hingen die Köpfe der Spieler und Trainer verständlicherweise dennoch. Wie schon im Hinspiel (16:25) gab es auch im Rückspiel gegen die Füchse Berlin eine Niederlage. Diesmal hieß es am Spielende: 24:25 (12:11). »Natürlich ist es begrenzt, wie traurig man ist, wenn man das Hinspiel schon so hoch verloren hat. Dennoch sind wir alle enttäuscht«, sagte SG-Trainer Michael Jacobsen nach der Partie. Nach der deutlichen Hinspielniederlage hofften alle Flensburger auf ein Wunder. Das Spiel gestaltete sich von Anfang an knapp. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball und jedes Tor. Zur Halbzeit hatten die Flensburger die Nase noch vorne. 

Berlin. Die B-Jugend der SG Flensburg-Handewitt spielte am Sonnabend das Hinspiel um den Einzug ins Finale der Deutschen Meisterschaft gegen die Füchse Berlin und kam mächtig unter die Räder. Mit 16:25 (9:9) mussten sich die Handballer der SG geschlagen geben, haben aber die Flinte noch nicht ins Korn geworfen. »Natürlich ist das Ergebnis alles andere als eine gute Voraussetzung, um ins Finale einzuziehen. Aber aufgegeben haben wir noch nicht«, sagte Michael Jacobsen, Trainer der SG Flensburg-Handewitt, nach dem Spiel. Die ersten 25 Minuten liefen eigentlich nach Plan, konnten die Flensburger das Spiel doch ausgeglichen gestalten. »Wir standen sehr gut in der Abwehr und haben über Tempospiel unsere Tore gemacht. Wenn wir ein paar weniger Fehler machen, hätten wir sogar mit einer Führung in die Halbzeit gehen können«, fasste der Trainer zusammen und lobte Johannes Jepsen und Sven Eberlein für ihren Einsatz in den ersten 25 Minuten. 

Die B-Jugendlichen der SG Flensburg-Handewitt unterlagen im Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche Handballmeisterschaft bei den Füchsen Berlin mit  16:25 (12:12).Das Rückspiel findet am kommenden Sonnabend, um 18 Uhr in der Wikinghalle statt, wo die Mannschaft von Trainer Michael Jacobsen jede Unterstützung der Fans braucht.

Flensburg. Die B-Jugend Handballer der SG Flensburg-Handewitt zogen mit ihrem Sieg gegen den SC Magdeburg ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. Am Sonnabend gewannen die Flensburger auswärts mit 29:25 (14:13). »Ich habe an den Sieg geglaubt, weil ich wusste, dass wir die richtigen Mittel haben, um die Magdeburger zu besiegen. Wir hatten immer eine Lösung und ich finde, wir haben verdient gewonnen«, sagte SG-Trainer Michael Jacobsen. Lange Zeit zum Freuen haben Trainer und Mannschaft aber nicht, denn schon am kommenden Wochenende spielen die SG-Youngster bei den Füchsen Berlin.