SG FleHa - Bundesliga – Staffel Nord - Männliche Jugend A - Handball

Handball
Echte Männer mit Babyface
Die große Vorschau der SG Flensburg-Handewitt II und A-Jugend aus unserem Handball-Magazin.Das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt geht nach dem Projekt »Jugend forscht« mit elf echten Männerspielern ins Rennen um den Aufstieg in die 3. Liga. A-Jugend nach Strukturreform vor ungewissen Aufgaben.Auch in der anstehenden Saison wird man bei der SG Flensburg-Handewitt im Juniorteam viele aus der A-Jugend bekannte Gesichter wiedersehen. Die in der vergangenen Spielzeit eingeführte Strukturänderung, mit einem Großteil der A-Jugend auch das Juniorteam in der 3. Liga zu bestücken, soll erneut greifen. Reichte es in der Saison 18/19 nicht zum Klassenerhalt in der 3. Liga für den Bundesligaunterbau, lohnte sich die Investition in der A-Jugend, die am Ende den deutschen Meistertitel feiern konnte.»Der Plan ist wie im vergangenen Jahr auch, dass wir wieder viele aus dem alten Jahrgang der A-Jugend im Juniorteam Erfahrungen sammeln lassen und dass der junge Jahrgang der A-Jugend sowie Spieler aus der B-Jugend die Bundesliga bestreiten. Zudem haben wir auch eine zweite Mannschaft in der A-Jugend am Start, die dafür Sorge tragen soll, dass alle Spieler die entsprechende Herausforderung bekommen«, steht bei A-Jugend- und Juniorteamtrainer Michael Jacobsen nach wie vor die Entwicklung im Vordergrund.Ganz wie im Vorjahr geht es in der Oberliga für das Juniorteam aber nicht an den Start. Immerhin kann Jacobsen auf elf Männerspieler zurückgreifen. Darunter mit Torhüter Jonas Wilde (TSV Burgdorf), Tobias Bachmann (SønderjyskE) und dem US-Amerikaner Thomas Ty Reed (Ratingen/Regionalliga Nordrhein) starke Neuzugänge.»Mit Jonas Wilde ist ein Torwart aus Burgdorf dazugekommen. Er war fester Bestandteil der Mannschaft in der 3. Liga und lief als dritter Torhüter bei den Profis mit. Das war wichtig für uns. Zudem haben wir einen Amerikaner mit Thomas Ty Reed verpflichtet, der im vergangenen Jahr in Ratingen gespielt hat. Der ist über die Zusammenarbeit der IHF, Dierk Schmäschke (Geschäftsführer der Bundesligamannschaft/Red.) und dem US-Verband in Flensburg gelandet und wird uns sicher noch viel Freude bereiten. Gleiches gilt auch für Tobias Bachmann, der auch ein sehr spannender Spieler ist, aber noch in bestimmten Bereichen Nachholbedarf hat«, so Jacobsen, der insgesamt mit seinem Kader im Juniorteam zufrieden ist.Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Spielzeit sind damit gegeben. Auch wenn Einsätze von Niels Versteijnen im Juniorteam immer erst kurzfristig planbar sind. Entsprechend offensiv formuliert Michael Jacobsen, der beide Mannschaften gemeinsam mit Simon Hennig trainiert, die Ansprüche.
Handball
SG-Nachwuchs, Chip im Ball und Ausstellung in Düsseldorf
Düsseldorf. Die A-Jugendlichen der SG Flensburg-Handewitt sind seit Montag in Düsseldorf und spielen dort bei den International Youth Championschips. Neben dem SG-Nachwuchs nehmen am hochrangigen Turnier neun Jugend-Bundesligateams und sechs Mannschaften aus ganz Europa teil. »Die Veranstalter haben ein tolles Turnier organisiert«, sagt SG-Trainer Michael Jacobsen. Sein Team spielte in einer der vier Vorrundengruppen gegen das dänische Team Skanderborg Håndbold (18:20), MT Melsungen (12:19) und Bergischer HC (17:13). Nach ihrem dritten Gruppenspiel war klar, dass die Flensburger als Drittplatzierter gegen die A-Jugend von Hannover-Burgdorf antreten werden. Die SG spielt am Mittwoch ihr letztes Spiel gegen den THW Kiel.»Auch wenn wir nicht so viel gewinnen konnten, haben wir viele Schritte nach vorne gemacht. Das Turnier hilft uns sehr weiter in Richtung Saisonstart und Entwicklung jedes einzelnen Spielers«, sagt Jacobsen.Das Spiel der SG-Profis können Jacobsen und seine Handballer auch sehen. »Wir freuen uns auf den Supercup. Das wird ein Supererlebnis für die Jungs und ein würdiger Abschluss für dieses tolle Turnier«, so Jacobsen.Mit der Partie des Meisters gegen den Pokalsieger startet die Handball Bundesliga in ein neues Daten-Zeitalter. In Zusammenarbeit mit Kinexon wurden alle 18 Erstligaklubs mit sensor-basierter Hardware ausgerüstet, die hochpräzise und zentimetergenau die Bewegungen der Handballprofis und des Spielballs in Echtzeit erfasst und analysiert.Startschuss des Chips in Trikot und Ball ist der Supercup. Auch alle 306 regulären Bundesliga-Begegnungen werden entsprechend getrackt. Diese ganzheitliche Einführung der Analyse-Technologie im professionellen Ligasport ist weltweit einmalig.Im Rahmen des Supercups kann man die Foto-Ausstellung »HAND. KOPF. HERZ« besichtigen. Fotografin Jara Reker fokussierte dabei die Hände von Spielern aus zahlreichen Klubs, unter anderem von SG-Linksaußen Hampus Wanne. Diese formen Buchstaben des Fingeralphabets und bilden so eine »Wir-Botschaft«.»Trotz aller Härte, für die der Handball auch steht, reichen sich unsere Spieler auf und neben dem Spielfeld die Hände. Unabhängig von Nationalität, Hautfarbe und Herkunft ist der Handball kameradschaftlich, familiär, solidarisch und wertschätzend«, sagt Liga-Präsident Uwe Schwenker.Grit Jurack
« zurück
weiter »
Vermarktung: