Coburg - 2. Bundesliga - Herren - Handball

Handball 1. Bundesliga
Sorgenvoll auf Kurs
Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt hält in der Bundesliga weiter auf die zweite Meisterschaft in der Vereinsgeschichte zu. Gegen Schlusslicht HSC 2000 Coburg kam das Team von Trainer Ljubomir Vranjes zu einem wie erwartet glanzlosen, aber souveränen 37:29 (22:13)-Heimsieg. Damit festigte der Meister von 2004 die Tabellenführung. Dennoch gibt es vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den HC Meshkov Brest (Sonntag, 19.30 Uhr/live Sky) einige Sorgen bei der SG. Die erste ist personeller Natur. Tobias Karlsson ist erneut außer Gefecht. Der Kapitän hatte zuletzt in Magdeburg sein Comeback nach sechs Wochen Verletzungspause gefeiert. In Brest war er ebenfalls dabei, wurde aber in einem Zweikampf schwer am Kopf getroffen. Vranjes war vor der Partie noch optimistisch und davon ausgegangen, dass sein Spielführer keine Gehirnerschütterung habe. Seine Hoffnungen auf einen Einsatz wurden allerdings enttäuscht. »Am Dienstag konnte Tobias doch nicht wie geplant trainieren und Mittwoch hatte er starke Kopfschmerzen. Er hat tagsüber vier Stunden geschlafen und konnte nicht mal in die Halle kommen«, erklärte Vranjes nach Spielende. Wie die SG nun am Donnerstag mitteilte, habe Karlsson eine leichte Gehirnerschütterung - ob er im Rückspiel gegen Brest spielfähig ist, werde sich kurzfristig entscheiden. Karlsson fehlte im Mittelblock der SG, der sich hin und wieder extrem löchrig zeigte. »Die Belastung ist hoch und es ist nicht einfach in jedem Spiel Vollgas zu geben. Die Jungs haben viele Blessuren, aber ich bin dennoch zufrieden mit ihnen«, so Vranjes, der über die eine oder andere Unzulänglichkeit hinweg sehen konnte.
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