Oberliga Schleswig-Holstein
8. Spieltag


Husumer SV

1

:

8


TSB Flensburg

Anpfiff

Sa - 14.09. 14:00 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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Fußball

Gnadenloser TSB zeigte seine Klasse

Husums Marc Koschanz (r.) versetzt TSB Flensburgs Hauke Spoth.Der Ertrag der Husumer blieb aber gering. Fotos: Jörn Saemann

Husum. Der TSB Flensburg hat im Spitzenkampf der Flens-Oberliga Schleswig-Holstein ein weiteres Ausrufzeichen gesetzt. Nach dem 5:0 Heimsieg im Verfolgerduell gegen den PSV Neumünster, gewann die Mannschaft von Jan Hellström klar mit 8:1 (1:0) das Nordderby beim Aufsteiger Husumer SV.

»Husum hat uns über weite Strecken des Spiels das Leben schwer gemacht. Wir hatten in einigen Momenten das Glück auf unserer Seite. Entscheidend war heute, das wir körperlich topfit waren«, so der TSB-Trainer, dessen Team zunächst froh sein konnte, nicht in Rückstand zu geraten. Denn Torhüter Andre Hagge, verhinderte in überragender Manier per Doppelparade gegen Marc Koschenz und Sebastian Kiesbye das 1:0 der Nordfriesen (11.). 


Kiesbye schlenzte den Ball nach einer halben Stunde zudem knapp am rechten Pfosten vorbei. Dies rächte sich praktisch im Gegenzug, als Timo Carstensen zum 0:1 Pausenstand abstaubte. Gleich nach Wiederbeginn legten die Gäste nach. Nach einer Ecke köpfte Nicolai Vosgerau die anschließende Kopfballverlängerung von Nicholas Holtze zum 0:2 ein (49.). Doch die Husumer SV zeigte Nehmerqualitäten und verkürzte nach einer knappen Stunde durch Marc Koschenz zum 1:2. 

Auch nach dem 1:3 durch Tarik Pannholzer (62.), hatte das Böker-Team zwei Minuten später die große Chance ins Spiel zurückzukommen. Doch Bosse Wullenweber scheiterte mit einem Foulelfmeter am erneut überragend parierenden Hagge, der sich lang machte und den Ball aus dem unteren linken Eck kratzte. 

Dies bestrafte der TSB wieder nur kurze Zeit später mit dem 1:4 durch Pannholzer (67). Danach erlahmte die Gegenwehr der Husumer SV völlig, während die Flensburger ihre ganze Klasse ausspielten. Sie nutzten ihre Chancen eiskalt und feierten so einen 8:1 Kantersieg im Friesenstadion. 

»Bis vor dem 1:4 war alles gut. Das 1:8 fühlt sich so bitter an, wie es auf der Anzeigentafel aussieht«, so der völlig konsternierte HSV-Trainer Torsten Böker nach der Partie.

Statistik
Husumer SV:Bielinski – Nagel (87. Knitel), Herpel, Wullenweber, Waskow – Arndt, Wetzel, Yassine, Lorenzen – Koschenz, Kiesbye.
TSB Flensburg:Hagge – Nissen (46. Lass), Vosgerau, Ingwersen, Spoth – Warncke, Puttins, Pannholzer, Holtze (76. Fakhoury) – Carstensen, Butzek (72. Treitz).
Schiedsrichter:Henning Deeg (TuS Hartenholm)
Zuschauer:320

VfB Lübeck II – SC Weiche Flensburg 08 II 4:1 (2:0)

Nun hat es auch den SC Weiche Flensburg 08 II erwischt. Im Duell der Regionalligareserven, unterlag das Seeliger-Team beim VfB Lübeck. Schon nach zwei Minuten mussten die Fördestädter dem frühen 0:1 Rückstand durch Vico Dombrowski hinterherlaufen. Zu psychologisch ungünstigen Zeitpunkten, kassierte der Oberligaprimus seine weiteren Gegentreffer. Eine Minute vor der Pause fiel das 0:2 durch Furkan Kalfa, der vier Minuten nach Wiederbeginn das 0:3 nachlegte. Nach dem 0:4 durch Corvin Bock (54.) war die Partie gelaufen. Alexandr Miske konnte fünf Minuten vor dem Abpfiff mit dem 1:4 nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

TSV Kropp – SV Preußen Reinfeld 1:2 (0:2)

Der TSV Kropp befindet sich in der Oberliga weiter im freien Fall. Durch die 1:2 (0:2) Heimpleite gegen Aufsteiger SV Preußen Reinfeld, stützte das Asmussen-Team mit nur einem Zähler auf den letzten Tabellenplatz ab. Kristof Rönnau (26.) und Dennis Lie (37.) sorgten für den 0:2 Pausenstand zugunsten der Gäste. Nach dem Wechsel konnte der eingewechselte Routinier Finn Langkowski nur den 1:2 Anschlusstreffer erzielen. Für mehr sollte es nicht reichen. Nach der siebenten Saisonniederlage ist das rettende Ufer für den TSV Kropp nun schon fünf Punkte entfernt.

SV Frisia 03 - TSV Bordesholm 1:0 (1:0)

Der SV Frisia 03 Risum-Lindholm hat sich Luft nach unten verschafft. Gegen den TSV Bordesholm setzten sich die Nordfriesen nach kämpferischer Leistung am Ende mit 1:0 durch.
Frisia-Torjäger Finn Kalisch (37.)hatte noch im ersten Durchgang seinen Torriecher unter Beweis gestellt und den entscheidenden Treffer erzielt. In der zweiten Halbzeit verteidigten die Gastgeber verbissen ihren Vorsprung.

Jörn Saemann/Timo Fleth