Fußball

TSB sichert sich SIF-Leistungsträger

Für Lukas Linhardt geht es von Slesvig IF zum TSB Flensburg und damit von der Verbands- in die Oberliga. Foto: Jacqueline Röder/TSB

Flensburg/Schleswig. Die SdU-Fußballer von Slesvig IF verlieren zur kommenden Spielzeit mit Lukas Linhardt einen Leistungsträger. Der 25-Jährige brennt darauf sich nochmal höherklassig auszuprobieren und schließt sich Oberligist TSB Flensburg an. 

TSB-Teammanager Rainer Andresen hatte den SdU-Kicker bereits seit seiner Zeit bei Flensburg 08 in der Jugend im Blick und freut sich, dass es mit einer Verpflichtung geklappt hat.

"Wir hatten Lukas schon länger auf dem Zettel. Nachdem er zunächst nicht höherklassigen Fußball spielen wollte, hat es ihn jetzt nochmal gepackt. Schön, dass wir da zusammen kommen konnten, denn er passt einfach sportlich wie menschlich hervorragend zur Mannschaft", so Andresen.

Entscheidend für Linhardt nach vier Jahren bei Slesvig IF nochmal zu wechseln, war die sportliche Herausforderung, die ihn in der Oberliga beim TSB Flensburg in der kommenden Spielzeit erwartet.

"Ich habe sehr gerne bei SIF gespielt und wir sind da in den Jahren schon zu einer echten Familie geworden. Das war nicht einfach für mich zu entschieden, aber ich wollte unbedingt nochmal höherklassig angreifen. Die Möglichkeit bekomme ich jetzt beim TSB", so Lukas Linhardt, der ganz in der Nähe der Trainingsstätte des Oberligisten wohnhaft ist. 

Große Erwartungen an den TSB Flensburg hat der 25-Jährige nicht, eher an sich selbst. Nach 17 Spielen, vier Toren und 18 Vorlagen in der abgelaufenen Verbandsligasaison auch nicht zu unrecht.

"Ich möchte möglichst verletzungsfrei bleiben und dann so regelmäßig wie möglich spielen. Die Gespräche waren aber von Beginn an offen und super. Ich werde kämpfen und dann sehen, was dabei herauskommt", so Linhardt, der im August zudem erstmals Vaterfreuden entgegensehen kann. 

Die Gespräche mit Linhardts abgebendem Verein, Slesvig IF, stellten sich nicht als Problem dar. Ganz im Gegenteil, wie Rainer Andresen begeistert zu berichten wusste: "Das waren unglaublich harmonische Gespräche. Das war ein miteinander, offen und voll auf Augenhöhe, wirklich toll."

Das bestätigte auch Lukas Linhardt, der zwar ein "komisches Gefühl" hatte, als er SIF-Trainer Finn Petersen vom möglichen Wechsel berichten musste, aber sowohl zu Petersen, als auch zur Mannschaft weiterhin ein gutes Verhältnis hat.

Timo Fleth