Schleswig. Gegen 16.10 Uhr drehte IF Stjernen die Musik an. Die Mannschaft saß und lag auf dem Rasen auf der Anlage von Slesvig IF, genoss den schwer erkämpften 2:1-Auswärtserfolg, der die Hoffnung auf die Meisterschaft am Leben hält.In den 90 Minuten Fußball zuvor war ebenfalls Musik drin. Gegen leidenschaftliche, taktisch gut präparierte, allerdings ersatzgeschwächte Hausherren tat sich IF Stjernen schwer. Optisch zwar leicht überlegen, fehlte es an Kreativität und Entschlossenheit ganz vorne. Zweimal ganz nah dran war Stjernen dem Führungstor, als Noah Pirk nach Zuspiel von Sebastian Wirth aus der Distanz den rechten Außenpfosten traf (17. Minute). Elf Minuten später lenkte SIF-Schlussmann Jason Helbig einen Pirk-Schuss aus 18 Metern an die Oberkante der Latte.Marvin Treitz (Stjernen) musste in der 25. Minute eine brenzlige Situation klären. 

Schleswig. IF Stjernen Flensborg wahrt seine Aufstiegschancen. In einem dramatischen Schlussakkord rettete Mittelfeld-Motor Gian Luca Bracht seine Mannschaft mit einem Kopfballtor wenige Minute vor Schluss und sorgte für den 2:1-Siegtreffer, der Stjernen (jetzt 46 Punkte) weiter in Lauerstellung hinter Spitzenreiter TSV Nordmark Satrup (siegte 3:2 nach 0:2-Rückstand in Harrislee/jetzt 49 Punkte) hält.Die krankheits- und verletzungsbedingt arg gebeutelten Hausherren von SIF kämpften wie die Löwen. Sie überstanden Latten- und Pfostenknaller der Gäste und gingen ihrerseits kurz nach der Pause mit 1:0 durch Lukas Linhardt in Führung.Kurz nach ihrer Einwechslung zeigten dann Brian Nielsen und Jan-Luca Barschdorf, warum ihr Trainerduo Lars Meyer/Ingo Lüthje sie gebracht hat. Barschdorf auf Nielsen - Tor. 1:1. In der Schlussphase war es dann abermals das Köpfchen von Bracht, das Stjernen feiern ließ.Mehr am Montag hier und in der gedruckten Flensborg Avis.Marc Reese

Flensburg/Schleswig. Der 7. Oktober 2017 war alles andere als schön für die Fußballer von Slesvig IF. Mit 1:6 kam die Mannschaft von Trainer Finn Petersen im Verbandsliga-Duell bei IF Stjernen Flensborg unter die Räder. Die bislang höchste Schlappe für SIF in dieser Saison. Vergessen und vorbei. Vor dem Rückspiel an diesem Sonnabend (14 Uhr) in Schleswig will Finn Petersen daran keinen Gedanken mehr verschwenden. »Das interessiert uns nicht«, sagt der Coach, der sich viel mehr Gedanken darüber macht, wie er mit dünner Personaldecke möglichst viel Gegenwehr gegen den selbstbewussten Tabellen-Zweiten entfachen kann. Krankheits- oder verletzungsbedingt fehlen ihm Jannes Erdmann, Nico Kraushaar, Thule Kolberg, Jesse Jacobsen, Timo Bernsee und Flemming Gottschalk, der aufgrund eines Außenbandrisses im Knie in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Zudem ist Martin Steffensen laut Petersen noch angeschlagen nach dem Spiel gegen Weiche 08 III.