Mehr Möglichkeiten im Rückraum

Handball im Norden

25.08.2018

Die HG OKT geht mit großem Kader in die neue Saison.

»Wir möchten uns oben festsetzen«, gibt Trainer Sebastian Schräbler das Saisonziel für die Handball-Frauen der HG OKT (Owschlag/Kropp-Tetenhusen) in der 3. Liga aus.
Und das ist durchaus nachvollziehbar. In der letzten Saison spielte die HG lange in der Spitzengruppe mit, ehe in der Endphase auch durch die verletzungsbedingten Ausfälle einiger Stammspielerinnen wichtige Spiele verloren gingen und man in der Endabrechnung auf Platz sechs landete.
Zwar haben mit Torhüterin Sophie Fasold und Rückraum-Schützin Franziska Peters, die beim TSV Nord Harrislee das Zweitliga-Abenteuer versuchen wollen, sowie Alke Trceziok und Anita Ewert vier Spielerinnen den Verein verlassen, doch mit insgesamt sieben Zugängen wurde der Kader verjüngt und somit ist die HG OKT jetzt breiter aufgestellt.
»Wir haben einen Teil Erfahrung verloren, das wird sich vor allem in der Deckung bemerkbar machen, doch ich habe jetzt im Rückraum mehr Wechselmöglichkeiten«, ist Sebastian Schräbler mit seinem neuen Kader zufrieden und erläutert: »Wir sind jetzt breiter aufgestellt. 20 Spielerinnen hört sich zunächst einmal viel an, doch müssen einige erst langfristige Verletzungen auskurieren. Außerdem dürfen jetzt als Neuerung in jeder Partie 16 Spielerinnen eingesetzt werden.«

Vier neue Rückraum-Spielerinnen

Für Franziska Peters kamen mit Tina Genz (SV Henstedt/Ulzburg), Annika Heinrichsen (TSV Kronshagen), Inra Krück (OKT II) und Alina Wandschneider (TSV Ellerbek) gleich vier neue Rückraum-Spielerinnen.
Auf der Torhüterposition soll Femke Lobstaedt durch Nachwuchstalent Lea Pahlisch (TSV Wattenbek) und/oder Routinier Andrea Lubrich (HC Treia/Jübek) unterstützt werden.
Für Linkshänderin Alke Trceziok wird mit Lotta Bremer (OKT-A-Jugend) die Position Rechtsaußen erneut mit einer Linkshänderin besetzt.
Auch ohne Anita Ewert ist die Kreisläuferposition mit Caja Lübker und Josefine Lüthje weiter doppelt besetzt.
Erstes Ziel der Vorbereitung ist es, die Spielerinnen fit zu bekommen. Dann soll eine massive Abwehrformation gefunden und ein Abwehrblock gebildet werden. Es werden auch offensive Varianten eingeübt werden, »doch das wird nicht unsere Hauptwaffe«, sagt Sebastian Schräbler, der im Verein auch für ein positionsbezogenes Fördertraining des Nachwuchses zuständig ist.
Zudem wird man ingesamt um einen interessanten Handball auch mit guten Angriffsaktionen bemüht sein: »Wir wollen unseren Fans und Zuschauern temporeichen, attraktiven Handball bieten«, sagt Sebastian Schräbler.
Natürlich wünscht sich der OKT-Coach auch einen guten Start in die Saison, und hofft, dass seine Spielerinnen von Verletzungen verschont werden.
Die HG OKT sieht einem schweren Auftaktprogramm entgegen, gleich mit zwei Nordderbys, zunächst das Heimspiel gegen den TSV Wattenbek (15. September 17.30 Uhr in Kropp) und dann mit der Auswärtspartie bei der HSG Jörl-DE Viöl (22. September 16.45 Uhr in Viöl).
Harald Jacobsen

Kader

Abgänge:
Sophie Fasold, Franziska Peters (beide TSV Nord Harrislee), Anita Ewert, Alke Trceziok (beide Karriereende)
Zugänge:
Lea Pahlisch (TSV Wattenbek), Andrea Lubrich (HC Treia/Jübek), Tina Genz ( SV Henstedt/Ulzburg), Annika Heinrichsen (TSV Kronshagen), Alina Wandschneider (TSV
Ellerbek), Lotta Bremer (HG OKT wJA), Inra Krück (HG OKT II)
Tor:
Lea Pahlisch,
Femke Lobsaedt,
Andrea Lubrich
Feld:
Imke Seidel ,
Tina Genz,
Katrin Rohwer,
Annika Fimmen,
Levke Rohwer,
Annika Heinrichsen,
Sarah Greinke,
Inra Krück,
Leni Völzke,
Anna Detlefsen,
Josefine Lüthje,
Kim-Lara Haudrup,
Jill Sievert,
Lotta Bremer,
Caja Lübker,
Sarah Jörgensen,
Alina Wandschneider
Trainer:
Sebastian Schräbler
Torwart-Trainer:
Torben Helmer
Betreuer:
Renate Bockisch, Guido Pillich, Jan Winter
Team-Manager:
Jens Stolley

RESUME

Håndboldkvinderne fra HG OKT (Owschlag/Kropp-Tetenhusen) vil spille med om de sjove placeringer i 3. liga. Træner Sebastian Schräbler siger, at målsætningen er at bide sig fast blandt de bedste hold. Godt nok har vigtige spillere forladt klubben, men der er kommet flere nye til, og det giver træneren flere variationsmuligheder.