Doppelter Heimsieg

TSV und SG gewinnen

11. Oktober 2015, 17:10 Uhr

Fenja Jensen (Nr. 9) feierte mit dem TSV Nord Harrislee den ersten Heimsieg der Saison. (Fotos: Lars Salomonsen)

Harrislee. Die Handball-Doppelveranstaltung in der Harrisleer Holmberghalle des TSV Nord Harrislee und der SG Flensburg-Handewitt, die ihre Drittliga-Punktspiele nacheinander austrugen, war ein voller Erfolg. Nicht nur, dass beide Spiele von zahlreichen Zuschauern besucht wurden, die jeweils für gute Stimmung sorgten, auch gab es sportlich eine maximale Ausbeute. Beide Teams gewannen. 

Der »Nordexpress« fertigte die HSG Hude/Falkenberg mit 33:18 ab. Damit machten die Frauen von Trainer Herluf »Shorty« Linde auch einen großen Sprung in der Tabelle auf Platz fünf. Die »Zweite« der SG FleHa war anschließend dementsprechend motiviert und schickte den Tabellenführer, die »Zweite« des TSV Burgdorf, mit der ersten Saison-Niederlage (34:28), wieder auf die Heimreise nach Hannover. Das Fle-Ha-Team von Trainer Till Wiechers rückte damit auf Rang elf vor.

3. Liga Frauen: Nord - Hude/Falkenburg 33:18 (14:8)

Die Harrisleerinnen legten einen 4:0-Blitzstart hin und sorgten, als die Gäste zwischenzeitlich zu einer offensiven 3:3-Abwehr übergingen, mit einem Sieben-Tore-Vorsprung bei 12:5 schon für eine Vorentscheidung. Die endgültige Entscheidung folgte bei 14:8-Halbzeitführung gleich nach der Pause, als der »Nordexpress« die Führung über 22:8 auf 26:9 ausbauen konnte. Die Gäste aus Hude und Falkenburg, in Niedersachsen, ziemlich genau in der Mitte zwischen Bremen und Oldenburg gelegen, wurden regelgerecht überrollt. Den Grundstein zum Erfolg legte aber eine außerordentlich engagiert kämpfende Abwehr, in der sich Mia Clausen Bestnoten verdiente. Fast schon Normalität ist, dass Marie Andresen im Tor wieder kaum zu überwinden war und in Durchgang zwei von der 30. bis 49. Minute, ehe sie von Sophie Petersen-Kröger abgelöst wurde, nur zwei Gegentreffer zuließ. »Endlich haben wir über 60 Minuten die richtige Einstellung gezeigt und in der Deckung energisch gearbeitet. Das möchte ich jedes Mal sehen. So können wir in der 3. Liga bestehen«, kommentierte Nord-Coach Linde. 


Spielfilm: 4:0, 5:2, 7:3, 9:4, 12:5, 14:8,-, 22:8, 26:9, 27:12, 30:15, 31:17, 33:18. 
TSV Nord Harrislee: Petersen-Kröger, Andresen - Lundelius, 1 Woch 6/2, Burmeister 2, Jensen 5, Carstensen 3, Lache 4, Litschke 2, Harbeck 2, Clausen 4, Plöger, Kiekbusch 1, Börnsen 3.

3. Liga Männer: SG FleHa II - Burgdorf II 34:28 (17:18)

Nach ausgeglichenem Spiel in der Anfangsphase übernahm der Tabellenführer mit druckvollem Angriffsspiel das Kommando und setzte sich sogar mit fünf Toren auf 12:7 ab. Doch mit unbändigem Kampfgeist fand das »Junior-Team« der SG wieder ins Spiel und lag zur Pause beim 17:18 nur mit einem Tor hinten. Und in der zweiten Hälfte erwies sich die Einwechslung von A-Jugend-Torwart Kerim Genähr, der den erfahrenen aber diesmal glücklosen Tim Lübker ablöste, als Glücksgriff. Er zeigte reihenweise Glanzparaden und ließ in den zweiten 30 Minuten nur zehn Bälle passieren. Großen Anteil hatte daran aber auch die gute Abwehrarbeit. Bei 27:22, bei fünf Toren Vorsprung für die SG war die Partie praktisch gelaufen. Em Ende stand ein deutlicher, aber dennoch verdienter 34:28-Erfolg für die »Zweite« der SG. »Sicherlich haben wir auch von den heutigen Schwächen der Burgdorfer profitiert, doch haben wir uns den Sieg kämpferisch und spielerisch auch redlich verdient«, sagte FleHa-Trainer Till Wiechers, der vor allem Torwart Genähr ein Sonderlob erteilte. 

Spielfilm: 1:0, 3:2, 4:5, 6:10, 7:12, 9:13, 13:14, 17:18,-, 20:19, 23:19, 26:22, 29:24, 31:26, 34:28. 

SG Flensburg-Handewitt II: Genähr, Lübker - Kohnagel 3, Steidtmann 3, Witte 3/3, Woyczechowski, Dibbert 2, Simons, Ehleres 8/1, Hennig 5, Louwers 5, Möller 5.