Von der Seite Impulse geben
Handball
»Clara und Katja wissen genau, wo ich stehe«
Wie für alle Spielerinnen ist die Heim-WM auch für ihn eine Premiere. »Wir genießen die Aufmerksamkeit, ohne nervös zu werden. Damit sind wir bis jetzt sehr gut gefahren«, so Holpert. Weil er nicht auf der Bank sitzt, verbietet es ihm die IHF (Internationale Handballverband), während der Spiele mit seinen Torhüterinnen zu reden. »Deshalb mussten wir uns Alternativen überlegen. »Clara (Woltering, Red.) und Katja wissen genau, wo ich stehe. Auch Michael Biegler kann mich sehen. Ich beobachte vor allem die Körpersprache der Torhüterinnen und versuche, wenn nötig, Tipps zu geben. Mit kleinen Zeichen helfe ich dem Trainer bei seinen Wechselentscheidungen«, erklärt der 49-Jährige.
Die letzte Bastion und Einzelkämpfer im Team
Seiner Meinung nach können Torhüter jedes Spiel entscheiden. »Deswegen müssen sie wahrscheinlich auch etwas verrückt sein. Torhüter sind im Spiel die letzte Bastion und Einzelkämpfer im Team. Sie beschäftigen sich ständig mit sich selbst, fühlen sich oft auch allein und reden mit sich selbst. Das kann schon merkwürdig wirken«, schmunzelt Holpert. Mit der Leistung seiner Torhüterinnen ist er bis jetzt zufrieden, hofft dennoch auf Steigerung. »Nach dem ersten Spiel gegen Kamerun hatten wir alle ein komisches Gefühl. Gegen Südkorea haben wir einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Es war noch nicht alles Gold, was glänzt. In den Spielen gegen China und Holland müssen wir uns aber noch einmal steigern. Denn als Gruppenerster oder -zweiter trifft man im Achtelfinale nicht auf die starken Russinnen oder das Team aus Montenegro«, so Holpert, der weiterhin für einen starken Rückhalt seiner Torhüterinnen für das Team sorgen will.
Resume
Det er spændende uger for Jan Holpert. Den 49-årige, der i sin aktive tid i årevis stod på mål på det tyske herrelandshold og Bundesliga-klubben SG Flensburg-Handewitt, er målmandstræner for de tyske håndboldkvinder, som lige nu spiller VM hjemme i Tyskland. - Det er noget helt andet end selv at stå på mål. Min hovedopgave er især inden kampene og i ugerne op til VM at forbedre målmændene individuelt. Under selve VM kan der kun justeres på enkelte ting. Det gælder om at bevare hovedet koldt, så jeg vil sige, jeg er kontrolleret følelsesmæssigt. Det kan jeg også godt, da jeg ved, hvor god vores målmænd er, forklarer Jan Holpert. Også for ham er et VM hjemme i Tyskland en premiere.