»Jedoch kann ich mit dem Spiel nicht zufrieden sein. 80 Minuten haben wir eine schlechte Leistung geboten. Wir schaffen es derzeit nicht von Beginn an, unser Spiel durchzuziehen.« Die erste Halbzeit wurde ganz klar von den Gästen dominiert. Der TSB war körperlich und gedanklich immer einen Schritt zu langsam, während Todesfelde mit einer guten Raumaufteilung und einer klugen Spielanlage beeindruckte. Immer wieder wurden die Angriffe über die linke Angriffsseite vorgetragen, einen davon schloss Cedric Szymczak aus kurzer Distanz zum 0:1 ab (14.). Gut zehn Minuten darauf konnte Morten Liebert sich am Strafraum gegen drei Flensburger behaupten und mit einem trockenen Flachschuss erhöhen (25.). Damit nicht genug, mit einem schönen Freistoß aus 27 Metern stellte Christian Jaacks in der 26. Minute sogar auf 0:3. Jan Hellström wechselte zur Pause gleich dreimal, der mit gelb vorbelastete Marcel Hill blieb allerdings auf dem Platz, jedoch nur für drei Minuten, bevor er nach einem Foul mit der Ampelkarte vom Feld musste. Das Spiel plätscherte nun ohne große Höhepunkte vor sich hin, Todesfelde wollte das Spiel im Schongang verwalten und bis zur 84. Minute hätte niemand mehr auf einen Punktgewinn des TSB gesetzt. Dann köpfte Timo Carstensen aus kurzer Distanz ein und weckte damit seine Mannschaft zum Leben. Lasse Sohrweide erzielte in der 88. Minute den Anschlusstreffer. Die Gäste wirkten sichtlich beeindruckt und die Gastgeber wussten dies zu nutzen, als wieder Timo Carstensen mit einer schönen Direktabnahme in der Nachspielzeit den umjubelten Ausgleich erzielte.

Statistik

TSB Flensburg: Hagge – Hill, Nissen (46. Ingewersen), Vosgerau, Moeller – Warncke (46. Lass), Carstensen, Holtze, Sohrweide, Puttins (46. Pawloski) – Butzek