SG gewann packendes Derby knapp gegen Kiel

01. November 2018, 08:40 Uhr

(Foto: Lars Salomonsen)

Handewitt. In der A-Jugend Bundesliga war der Reformationstag ein heiß ersehnter Tag - es kam zum Duell der beiden Teams, die ohne Minuspunkte an der Tabellenspitze weilten. Das Duell hieß SG Flensburg-Handewitt gegen den Erzrivalen THW Kiel. Der THW gastierte mit sechs Siegen aus sechs Spielen in der Handewitter Wikinghalle, die Flensburger wiesen bis dato ein Punktekonto von 8:0 aus vier Spielen auf.


Die erste Halbzeit bot den zahlreich erschienenen Zuschauern genau das, was im Vorfeld erwartet wurde, eine enge, umkämpfte Partie. Der THW Kiel eröffnete den Torreigen und führte schnell mit zwei Toren (0:2, 3.Spielminute). Die Flensburger fanden Stück für Stück besser zu ihrem Spiel und somit in die Partie, beim Stand von 3:3 war das Derby endgültig in der Wikinghalle angekommen. Die Kieler ließen sich davon nicht beirren und verstanden es, sich bis zur 15. Minute jeweils mit einem Tor in Front zu halten (8:9). Die SG schaffte es dann aber angetrieben von dem Duo Mau/Nissen vier Tore in Folge zu erzielen und sich erstmals auf 12:9 abzusetzen. Der THW konnte nochmal auf 13:12 in eigener Überzahl verkürzen, musste sich aber einer 16:13-Halbzeitführung der Flensburger beugen.

SG entschlossener

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirkten die Flensburger entschlossener, nutzen teilweise einfache Fehler der Kieler gnadenlos aus und konnten die Führung somit bis auf fünf Tore anwachsen lassen (20:15, 40.). Der THW reagierte mit einer Auszeit. Das Trainergespann, um die beiden deutschen Ex-Nationalspieler Petersen/Sprenger, versuchte eine Trendwende herbeizuführen. Dies sollte teilweise gelingen, der Vorsprung der SG schmolz auf drei Tore (23:20, 48.), was das Trainerteam der SG Jacobsen/Hennig zur Auszeit zwang. Jannes-Luca Schneider stemmte sich auf Kieler Seite weiter gegen die drohende Niederlage, verwandelte zwei Strafwürfe und verkürzte auf ein Tor (24:23, 55.). Die letzten fünf Spielminuten war die Anspannung und Hektik greifbar, jeweils ein Tor fiel pro Seite, bis die SG ihre zweite Time-Out Karte legte (25:24, 59.). Die Flensburger verwandelten ihren Angriff über den starken Jonas Mau 20 Sekunden vor dem Ende zum viel umjubelten 26:24. Dem THW gelang durch Schneider zwei Sekunden vor Ende per Siebenmeter noch der Anschlusstreffer.


Tjark Desler

Statistik SG: Jepsen, Scheie- Fuhlendorf, Glidner, Behncke1, Ebeling 2, Prantner 1, Kooij 2, Nissen 4, Mau 9, Holpert, Hartwich 1, Versteijnen 4, Schoor 2
Haupttorschützen THW: Schneider 9/6, Ehrig 5, Benkendorf 5

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