Hoffen auf volle Holmberghalle

Handball

17. November 2018, 08:03 Uhr

Für die Nordfrauen geht es gegen Zwickau erneut nur im Schulterschluss mit den Fans. Foto: Tim Riediger

Flensburg. Genug des Lobes, jetzt soll geliefert werden: Erst die Leistung, und daraus resultierend etwas Zählbares. Eine Woche nach der 21:32-Niederlage bei den Handball-Luchsen Buchholz / Rosengarten empfängt der TSV Nord Harrislee am Sonnabend den BSV Sachsen Zwickau. Mit 6:10 Punkten steht Zwickau auf Platz zehn der 2. Handball-Bundesliga. 


 »45 Minuten haben wir ein starkes Spiel gezeigt, doch das ist natürlich zu wenig, um mit dem Meister mitzuhalten«, hatte Nord-Trainer Herluf Linde nach dem letzten Spiel gesagt. Doch der Blick ging bereits auf der Busfahrt von Buchholz nach vorn. Denn diesmal ist der Gegner nicht der amtierende Titelträger und Harrislee nicht das Team, das mehrere Stunden auf der Autobahn verbringen muss. 

In sieben der acht Partien zeigte der Aufsteiger über weite Strecken, dass er 2. Bundesliga kann. Einzig vorzuwerfen ist die geringe Ausbeute mit lediglich einem Sieg (bei Werder Bremen). Doch zu hoch schrauben will man den Druck im Lager der Nordfrauen auch nicht. So setzt man gegen die Gäste aus Sachsen auf die volle Holmberghalle.
 »Die Halle kann ein Faktor werden«, sagte Co-Trainer Peer Linde schon vor der Saison. »Die Fans sollen sehen: Hier gehe ich gern hin, hier passiert etwas.« Und das geht wiederum nur mit Hilfe der Fans. Mit der grünen Wand im Rücken sollen endlich die ersten Heimpunkte her. Anwurf ist um 17 Uhr.

Finn-Ole Martins