Gummersbach abgehakt - Skjern Håndbold im Blick

Handball

24. November 2018, 07:11 Uhr

Am Sonntag kommt es in der Champions League erneut zum Treffen alter Bekannter. Foto: Tim Riediger

Flensburg. Viel Zeit sich über den souveränen Auftritt der SG Flensburg-Handewitt beim 33:23-Sieg gegen den VfL Gummersbach vom Donnerstag zu freuen, hat SG-Trainer Maik Machulla nicht für sich in Anspruch genommen. Die ganz starke Leistung von Magnus Jøndal, der bei 12 Treffern ohne Fehlversuch blieb, und die klare Spielkontrolle über die gesamte Spielzeit sind schnell in den Hintergrund gerückt, denn die Champions League hat bereits gerufen.

Am Sonntag ab 16.50 Uhr (live bei Sky und DR1) steht die wichtige Aufgabe in Skjern für die SG an, die unbedingt punkten muss, um in der unglaublich ausgeglichenen Gruppe nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die Vorfreude und Wichtigkeit haben Maik Machulla entsprechend schnell von der Bundesliga umschalten lassen. 
»Gegen Skjern wartet jetzt der Champions-League-Alltag und wir freuen uns auf das Spiel und auch wieder aus dem Bundesligarhythmus zu kommen. Das wird sicherlich ein Handballfest, ein deutsch/dänisches Duell ist immer schön für alle Zuschauer. Da viel Dänen bei uns spielen und die ehemaligen bei ­S­kjern ist es auch wieder ein besonderes Spiel«, so Maik Machulla, der sich genauso wie die Spieler auf das Zusammentreffen mit den SG-Legenden im Skjern-Trikot Anders Eggert und Thomas Mogensen freut. 
Von den eher durchwachsenen Leistungen in der Liga der Gastgeber will sich der SG-Trainer aber nicht täuschen lassen.
 »Gerade in der Champions League hat Skjern überragende Leistungen gezeigt und mit dem Unentschieden bei Pick Szeged ein echtes Ausrufezeichen gesetzt hat. Das wird eine schwere Aufgabe. Eine Mannschaft, die über eine sehr aggressive und kompakte Abwehr kommt. Die werden wir sehr geduldig bespielen müssen, um gute Lösungen zu finden. Zudem müssen wir uns in der Abwehr auf viel sieben gegen sechs und ein sehr kreatives Angriffsspiel einstellen«, so Machulla einen kleinen Einblick in seine Gedanken gebend. 
Grundsätzlich sieht sich der SG-Trainer aber immer noch in einer guten Ausgangslage und in einer Leistungsentwicklung, die in die richtige Richtung geht. 
»Das über die letzten Wochen erarbeitete Selbstverständnis und Selbstvertrauen müssen wir auch in diesem Spiel reinbringen. Wir werden optimal vorbereitet dahin fahren und wollen dann auch das optimale Ergebnis erreichen«, so Machulla Zuversicht ausstrahlend. 
Grund zur Zuversicht gibt auch die Personalsituation. In Gummersbach sind keine neuen Blessuren dazu gekommen. So steht lediglich hinter dem Einsatz von Anders Zachariassen, dessen Wadenblessur noch nicht endgültig abgeklungen ist, ein Fragezeichen. 
An der klaren Zielsetzung von Maik Machulla ändert dies aber nichts: »Wir brauchen die zwei Punkte unbedingt, da brauchen wir auch nicht drum herum reden.« 

Timo Fleth tif@fla.de 

Statistik

VfL Gummersbach: Lichtlein, Hasenforther – Schröter 2, Dayan, Martinovic 7/3, Baumgärtner, Sommer 3, Xhafolli 1, Köpp 1, Villgrattner, Zhukov 5, Herzig, Becker, Preuss 2, Norouzinezhad 2. 

SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud – Karlsson, Golla 4, Hald 2, Glandorf 1, Svan 4, Wanne, Jeppsson, Jøndal 12/3, Steinhauser 2, Zachariassen, Søgaard Johannessen, Gottfridsson 3, Lauge 3, Rød 2. 
Zeitstrafen: 4:2. 
Siebenmeter: 3:3. 
Schiedsrichter: Julian Koppl/Denis Regner.

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