DHK kassiert deutliche Heimschlappe

Handball

24. November 2018, 18:22 Uhr

Die Rückkehr von Marc Blockus war noch nicht von Erfolg gekrönt. Foto: Tim Riediger

Flensburg. Die SdU-Handballer vom DHK Flensborg haben auch gegen den HSV Hannover nicht zurück in die Erfolgsspur gefunden. Bereits frühzeitig mussten die Gastgeber bei der 28:35-Niederlage einem Rückstand hinterherlaufen. Für eine geglückte Aufholjagd fehlte den Hausherren die nötige Durchschlagskraft und eine deutlich niedrigere Fehlerzahl. So bleibt der DHK Flensborg im Tabellenkeller der 3. Liga haften und das Derby am kommenden Freitag gegen die SG Flensburg-Handewitt II gleicht somit schon einem kleinen Abstiegsendspiel.

Licht und Schatten wechseln sich bei den Handballern des DHK Flensborg in der laufenden Spielzeit in schöner Regelmäßigkeit ab. Die Freude, dass mit Rückkehrer Marc Blockus ein weiterer Rückraumspieler den angespannten Kader vergrößert, stand die Verletzung von Torhüter Jasper Basenau, der sich einen Bänderriss zugezogen hat, gegenüber.
Dennoch stand eine ganz passable erste Sieben zu Beginn auf dem Feld, der aber anzumerken war, dass das Selbstverständnis und das Selbstvertrauen abhanden gekommen ist. So konnten sich die Gäste gestützt auf einem gut aufgelegten Torhüter Götz Heuer schnell mit vier Treffern absetzen.
Dabei stellten die Hausherren noch eine ordentliche Defensive im Positionsangriff, aber das Problem lag auf der anderen Seite.Dem DHK-Angriff fehlte es trotz mehr Möglichkeiten an Durchschlagskraft und wenn die Chance sich doch ergeben hat, scheiterte man zu oft an Heuer.
Die vielen Ballverluste durch reichlich optimistische Kreisanspiele halfen dabei auch nur wenig. Bis zur Pause war der Rückstand bis zum 10:16 angewachsen und wäre ohne ein Zwischenhoch sicherlich noch deutlich höher ausgefallen. So blieb der DHK aber noch im Rennen.
Doch auch der Beginn in die zweite Hälfte ging zunächst in die Hose. Zwar durften sich die Anhänger der Hausherren über die ersten Spielminuten vom lange verletzten Johannes Krüger freuen, aber die Fehlerzahl blieb noch die gleiche.

Bis zur 40. Minute war der Rückstand beim 14:24 auf zehn Treffer angewachsen und für die Heimmannschaft ging es einzig darum, mit Anstand aus dem Spiel zu kommen. Der Zug für eine Chance auf Zählbares war definitiv abgefahren.
Am Ende wurde es eine ernüchternde 28:35-Niederlage für den DHK Flensborg, der trotz seiner personellen Situation aufpassen muss im Tabellenkeller nicht den Anschluss zu verlieren. Zum Derby gegen die SG Flensburg-Handewitt II am kommenden Freitag werden die Karten aber neu gemischt.


Timo Fleth

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DHK Flensborg: Wendt, Muus Meyer - Heinker 3, Jessen 3, Blumenberg 2, Wickert-Grossmann, Krüger, von Eitzen 5, Ejmar, Tölle 10/7, Zinndorff 1, Desler 3, Blockus 1, Skaaning Linnebjerg.

HSV Hannover: Heuer, Frommeyer, Lange - Mertens, Czok 7, Bausch 1, Labitzke 6, Harig, Wolf , Klages 1, Mazic 12/3, Kellner 1, Muscheiko 2, Schenker 2/1, Schiebler, Müller 3.
Zeitstrafen 3:5. Siebenmeter: 7:5.
Schiedsrichter: Alexander Kieslich/Morten Renner.

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