Handball 2. Liga

»Die Punkte können noch Gold wert sein«

Handball 2. Liga

19. Januar 2019, 00:50 Uhr

Die Nordfrauen können am Sonnabend nicht in der Holmberghalle spielen. Das Heimspiel ist nach Wikinghalle verlegt. Arkivfoto: Martin Ziemer

Harrislee. »Das wird eine extrem wichtige Partie.« Vor dem 2.-Liga-Knaller des TSV Nord Harrislee hofft Trainer Herluf Linde auf eine volle Halle. Um 17 Uhr empfangen die Nordfrauen am Sonnabend DJK/MJC Trier in der Wikinghalle in Handewitt, da die Holmberghalle durch eine andere Veranstaltung belegt ist. Das letzte Hinrunden-Spiel steht unter besonderen Vorzeichen. Gegen Trier, Tabellenvorletzter, geht es um wichtige Punkte im Abstiegskampf. 

Es wären zwei weitere am Ende einer verrückten Woche, die mit einer Nachricht aus dem Süden begann. Vergangene Woche hatte Gegner Herrenberg eine Spielerin eingesetzt, die ungültigerweise mit einem Jugendpass ausgestattet war. Die Folge: Das Spiel wird mit 2:0 Punkten für Harrislee gewertet. Anders als berichtet wird Herrenberg keinen Protest gegen die Wertung einlegen. 

»Das betrachten wir mit gemischten Gefühlen«, sagt Trainer Herluf Linde. »Die Punkte können noch Gold wert sein, doch wir wollen natürlich auch sportlich die Klasse halten. Das ist uns in den letzten zwei Wochen nicht gelungen.« Das Gute: Diesmal ist es nicht sein Team, das die lange Reise zum Spielort antreten muss. Die körperlich starken Miezen aus Trier »stehen zu Unrecht da unten. Fünf Punkte aus den letzten vier Spielen sprechen Bände«, so Linde. Er erwarte eine »Hausnummer, die da auf uns zukommt.« Dabei muss er auf Sophie Frauenschuh und Franziska Peters verzichten, die beim Training unter der Woche zusammengerauscht sind. Frauenschuh erlitt eine Kopf-, Peters eine Oberschenkelverletzung. So werden mit Stine Jansen und Jane Andresen zwei A-Jugendliche in den Kader rücken.

Finn-Ole Martins