Handball

Ein Punkt aus zwei Spielen

Handball

29. Januar 2019, 08:19 Uhr

IF Stjernen

Flensburg. In der vergangenen Woche mussten die Handballfrauen von IF Stjernen Flensborg in der Landesliga Nord gleich zweimal ran. Zunächst verlor das Team von Trainer Jan Hansen gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen mit 26:29. Im zweiten Spiel gab es zumindest ein hart erkämpftes, aber durchaus verdientes 25:25-Unentschieden beim THW Kiel. Das war ein sehr wichtiger Punkt für den SdU-Vertreter (Syd­slesvigs danske Ungdomsforeninger), der mit 11:19 Punkten nach 15 Spielen stark vom Abstieg bedroht ist.

IF Stjernen Flensborg - HSG Holstein Kiel/Kronsh. 26:29 (14:14)


Im ersten Spiel im neuen Jahr gegen Holstein Kiel/Kronshagen sollte die Hochstimmung aus dem letzten Spiel in 2018 angeknüpft werden. Leider gelang dies nicht sonderlich gut.
Die erste Halbzeit gestaltete sich als offener Schlagabtausch, bei dem sich keine der Mannschaften auf mehr als zwei Tore absetzen konnte.
Nach dem 14:14-Unentschieden zur Pause ging es Tor um Tor bis zum 24:24 in der 52. Minute. Nach drei Treffern in Folge für Kiel kam Stjernen zwar noch wieder auf 26:27 heran, konnte jedoch keinen kühlen Kopf bewahren und musste sich am Ende mit 26:29 geschlagen geben.

IF Stjernen Flensborg: Dinslage - Jacobsen 12/5, Nissen 4, Hansen 2, Studt 2, Jochims 2, Petersen 2, Ramm 1, Gosch 1, Martin, von Hollen, Behnke, Linde;
Strafwürfe Stjernen: 5/5 (Jacobsen trifft fünf Mal);
Strafzeiten Stjernen: vier (Hansen, Petersen, Ramm, Nissen).


THW Kiel - IF Stjernen Flensborg 25:25 (10:10)

Nach einem motivierten Aufwärmen waren die Stjernen Frauen sofort da und konnten direkt mit zwei Toren wegziehen. Da die Abwehr sicher stand und der THW viele Fehler machte, stand es nach 15 Minuten 7:2 für das Hansen-Team. Eine Zwei-Minuten-Strafe bei 8:4-Führung wendete das Blatt. Der THW wurde langsam wach und überlief die Flensburgerinnen, als diese in Unterzahl waren. Nochmal alle Kräfte gegenstemmend konnte der SdU-Vertretr ein 10:10 in die Pause retten.
In der zweiten Halbzeit legte der THW vor, Stjernen legte nach - nur leider nicht in jedem Angriff. Die Kielerinnen zogen auf 23:19 weg.
Stjernen stabilisierte die Abwehr und so stand es auf der Anzeigetafel in der 59. Minute 25:24. Der THW scheiterte im letzten Angriff und im Gegenstoß wurde IF-Spielerin Lisa Jacobsen gefoult. Die Sirene ertönte und es blieb nur noch der direkte Freiwurf. Jacobsen fasste sich ein Herz und katapultierte den Ball durch den Block, vom Innenpfosten zum umjubelten 25:25-Ausgleich ins Tor.

IF Stjernen Flensborg: Dinslage - Hansen 2, Petersen 1, von Hollen 1, Studt 2, Ramm 2 , Gosch 1, Behnke, Nissen 5, Jochims 3, Jacobsen 8/2, Martin;
Strafwürfe Stjernen: 2/2 (Jacobsen trifft beide Male);
Zeitstrafen Stjernen: eine (Petersen).

Harald Jacobsen