Handball

SG ist gegen Celje unter Zugzwang

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13. Februar 2019, 07:30 Uhr

Auf weitere Höhenflüge von SG-Spielmacher Jim Gottfridsson müssen die Fans noch etwas warten. Archivfoto: Tim Riediger

Flensburg. Während die Personalie Tobias Karlsson fast alles andere in den Schatten stellte, versuchte SG Flensburg-Handewitt-Trainer Maik Machulla den Fokus zu behalten und den Blick auf die wichtige Partie am Mittwoch (ab 19 Uhr/Live auf Sky und TV3 MAX) in der Champions League gegen RK Celje zu richten. Nach der ungeplanten Niederlage beim HC Motor Zaporozhye stehen die Flensburger erneut unter Zugzwang in der Königsklasse. Derzeit belegt die SG zwar noch Platz drei, hat aber lediglich drei Punkte Vorsprung vor dem siebten Platz. Entsprechend wichtig wäre ein Erfolg gegen die Slowenen.

 »Wir haben immer Druck. Wir freuen uns aber auf dieses Spiel, es ist immerhin fast zwei Monate her, dass wir zu Hause gespielt haben. Das Ziel in der Champions League war von vorneherein das Achtelfinale, da haben wir die Möglichkeit in Zaporozhye leichtfertig liegen gelassen. Jetzt haben wir die nächste Möglichkeit, auch rein rechnerisch den Einzug in die K.o.-Runde perfekt zu machen. Das ist Motivation genug für uns«, so Machulla zielorientiert. 


Bereits am Sonntag nach dem Spiel gegen Zaporozhye hat der SG-Trainer mit der Vorbereitung auf die Slowenen begonnen. »Bei dem Reisestress, den wir durch die vielen Spiele haben, musst du jede Möglichkeit nutzen«, so Maik Machulla. 

SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke schmeckte dabei nicht, dass die Möglichkeit eines Charterfluges nicht gegeben war. »Da gilt halt zum Teil das Kriegsrecht und dann kannst du eben nicht fliegen«, so Schmäschke. 

Die Frische der Spieler bei über zehn Stunden An- und Abreise pro Weg leidet darunter natürlich. Zudem ist auch die Endrunde nicht spurlos an den Akteuren der SG vorbei gegangen. Eine Entschuldigung für weniger Leistung sieht Maik Machulla darin aber für das Spiel gegen Celje nicht. 

»Ich kann mich sehr gut in die Jungs hineinversetzen. Ich weiß, was sie brauchen und was nicht. Darauf nehmen wir selbstverständlich Rücksicht. Die hohe Belastung bei den WM-Fahrern ist nicht zu leugnen, aber die Spieler müssen den Schalter auch wieder umlegen. Das haben sie aber in beiden Spielen gut gemacht und es gibt nichts vorzuwerfen«, so Machulla. 

Gegen Celje wird auch weiterhin Spielmacher Jim Gottfridson fehlen. Der Schwede hatte sich zuletzt in der Heimat nach seiner Wadenverletzung befunden, wird aber zum Spiel am Mittwoch wieder in der Halle sein. Ein Einsatz kommt aber zu früh wie der SG-Trainer erklärt: »Er wird zunächst mit der medizinischen Abteilung trainieren.« 

Wieder ins Trainingsgeschehen eingestiegen ist hingegen der zuletzt erkrankte Torhüter Torbjørn Bergerud, der damit auch wieder zum Kader für das Champions-League-Spiel gegen Celje gehören wird. Der Rahmen für ein erfolgreiches Spiel ist in jedem Fall gegeben, denn Dierk Schmäschke erwartet deutlich mehr als 4000 Zuschauer, die für eine gute Stimmung sorgen sollen. 

»Man kann merken, dass die Leute wieder Lust auf die Mannschaft haben und auch die WM-Fahrer wiedersehen wollen«, so der SG-Geschäftsführer voller Vorfreude.

Timo Fleth

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