Derby-Zeit in Mönkeberg und Silberstedt

Teammanagerbericht: HC Treia/Jübek

14. Februar 2019, 11:39 Uhr

SH-Liga Damen

Der Spitzenreiter kann sich an diesem Wochenende beruhigt zurück lehnen und zuschauen, wie sich die Mitkonkurrenten die Punkte gegenseitig abnehmen. Mönkeberg vs Preetz oder Platz 3 gegen Platz 4. Lindewitt beim angeschlagenen Tabellen siebten aus Treia vor lösbarere Aufgabe, obwohl ein angeschlagener Gegner nicht zu unterschätzen ist. Sülfeld in Hohn gegen ein zu Hause immer stark aufspielenden Tabellenletzten. Oeversee zu Gast an der Elbe und SIF reist an die Westküste in die ungeliebte Burger Sporthalle zur dortigen SG Dithmarschen-Süd. Herzhorn einmal quer durchs Land in die Landeshauptstadt nach Wellingdorf. Da war doch damals was?

TSV Alt Duvenstedt - HG OKT 2 (23:19)

Spiel wird auf Antrag von HG OKT 2 verlegt.

Neuer Termin ist der 20.02.2019 um 20:30 Uhr!

HSG EiderHarde - SV Sülfeld (22:33) Samstag, 15 Uhr

Weiterhin nach vorne schauen, das Unmögliche versuchen möglich zu machen und mit den Mädels Spaß haben. Dazu versuchen, den ein oder anderen der Liga zu ärgern und immer zu kämpfen bis zum Schlusspfiff. Für Annegret Plöhn (Eider Harde) Selbstverständlichkeiten, die sie auch von ihren Mädels fordert.» Nächster Gegner Sülfeld, die Überraschungsmannschaft der Hinrunde. Wir sind im Hinspiel super gestartet, bis drei Spielerinnen von Sülfeld uns einen Strich durch die Rechnung machten. Jennifer Knust, welche in unserem Spiel plötzlich im Tor auftauchte, normalerweise aber auch im Feld spielt, sowie Trixy Rohlfs und Lena Ewen. Das Spiel ging für meinen Geschmack etwas zu deutlich an Sülfeld- wir konnten lediglich bis zur Halbzeit das Spiel offen gestalten. Das möchte ich im kommenden Spiel nicht erleben, vielleicht können wir es diesmal bis zum Schluss offen halten. Das Ziel sollte es zumindest sein.« Quo vadis Sülfeld? Nach einer sehr erfolgreichen Hinrunde findet die Mannschaft von Interimstrainer Jork Reppin nur schwer in die Spur zurück. »Wir müssen punkten«, gibt es eine klare Ansage von Nicole Behm (Sülfeld),« und wenn nicht beim Schusslicht, bei wem denn sonst?« Nach der unglücklichen Niederlage gegen den TSV Lindewitt sind wir gefordert, um als Aufsteiger nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Nichts anderes als ein Sieg ist am Wochenende Pflicht, trotzdem wissen wir, dass man den Gegner keinesfalls unterschätzen darf.«

Lauenburger SV - SG Oeversee/Ja-We (28:27) Samstag, 17 Uhr

Es gilt den Trend fortzusetzen und weiterhin mit Siegen den Druck auf die Mannschaften des Mittelfelds zu erhöhen, gleichzeitig aber auch den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern. Es sind die Big-Points in einem vier-Punkte Spiel für Torsten Eggebrecht (Oeversee) und seine »Miezen«. »Wichtiges Spiel gegen Lauenburg . Beide Mannschaften mit neuen Selbstvertrauen aus den letzten Spielen. Leider müssen wir auf Laura Petersen, die sich im letzen Spiel an der Wurfhand verletzt hat, verzichten. Das müssen wir versuchen als Mannschaft zu kompensieren, aber sie ist natürlich gerade für unser Angriffsspiel enorm wichtig. Aber der Grundstein muss wieder die Deckung sein und wenn die gut agiert, können wir auch was zählbares mitnehmen aus Lauenburg.«

SG Dithmarschen Süd - Slesvig IF (18:29) Samstag, 17 Uhr

Mit alten Tugenden versuchen dem großen Favorit ein Bein zu stellen. Die Fans in der Burger Sporthalle im Rücken und mit dem für sie gewohnten glatten Spielgerät den Gegner verunsichern und in die Knie zwingen.»Ziel muss es sein, das Tempospiel von SIF zu unterbinden«, steht auf der to-do-Liste von Nils Möller (Dithmarschen) ganz oben.» Im Positionsangriff sollten sie sich schwer tun, allerdings stand unsere 6:0 Abwehr aufgrund einiger Ausfälle zuletzt auch nicht so sicher wie gewohnt. Auch diesmal gibt es krankheitsbedingt noch einige Fragezeichen. Im Angriff waren wir zuletzt deutlich verbessert und wollen an das Spiel gegen OKT anknüpfen.« Acht Spiel ohne doppelten Punktverlust, eine Serie, die ein Lächeln in das Gesicht von Marco Heßel (SIF) zaubert. Fortsetzung folgt? »Samstag fahren wir nach Burg und müssen sehen, was geht«, schaut der Coach etwas skeptisch auf das Spiel.» Kadermäßig gehen wir derzeit am Stock, es werden etliche Akteure fehlen. Dennoch fahren wir wie immer zum Spiel, um die beiden Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Wir haben Rückenwind und haben unser schlechtes Spiel zu Hause gegen Eider Harde nun hinter uns gelassen, ohne Schaden zu nehmen. In Burg ist unsere Taktik klar. So schnell spielen, wie es geht, um gegen die körperliche Überlegenheit der Gastgeber eine Chance zu haben. Die Favoritenrolle ist auf dem Papier klar, also packen wir es an, denn Ausreden sind nicht unser Ding.«

HSG Mönkeberg-Schönkirchen - Preetzer TSV (18:29) Samstag, 17:30 Uhr

Es war der Paukenschlag am 5. Spieltag in der SH Liga. Der verlustpunktfreie Preetzer TSV entzauberte den favorisierten Gast aus Mönkeberg in einem packenden Spiel deutlich und übernahm mit 8:0 Punkten die Tabellenführung. Heute haben sich beide Mannschaften etwas vom Platz an der Sonne entfernt und der Blick geht auf den so wichtigen zweiten Tabellenplatz. Voraussetzung dafür: ein Sieg im Derby! Aber Dennis Olbert (Preetz) und seine »Pandas« sind derzeit nicht zu beneiden.» Am Wochenende fahren wir den kurzen Weg zum Derby nach Mönkeberg. Das Hinspiel konnten wir klar gewinnen, was aber rein gar nichts zu bedeuten hat. Auch am Wochenende werden wir wieder einen kleinen Kader zur Verfügung haben und müssen aus der A-Jugend und 2. Damen ein wenig aufstocken. Die Rückserie lief für beide Teams jetzt nicht gerade gut an. aber im Derby werden sicher beide Mannschaften über ihre Grenzen gehen. Schlüssel im Hinspiel war ein überragende Abwehr und Torhüterleistung. Gerade in dem Bereich haben wir zurzeit ein wenig Sorgen und müssen die Kurve kriegen. Vorne müssen wir Fehler minimieren, um nicht ins offene Messer zu laufen. Ein mehr als schweres Spiel, was vielleicht zum richtigen Zeitpunkt kommt. Favorit ist zu Hause Mönkeberg, sodass sie auch den Druck haben, denn eine Niederlage würde ihrem Ziel sicher nicht förderlich sein. Insofern geben wir alles was wir noch zur Zeit haben, um die Punkte mit nach Hause zu nehmen.«

HC Treia/Jübek - TSV Lindewitt (26:29) Samstag, 18 Uhr

Noch nie war die Ausgangssituation so klar wie in dieser Partie. Nach wie vor ungeschlagen in diesem Jahr und mit Sprung auf Platz 2 der große Favorit gegen angeschlagene Damen von der HC Treia/Jübek. Lindewitt kommt mit ganz breiter Brust, Rückenwind und einer überdimensionalen Portion Selbstvertrauen in die Silberstedter Sporthalle.»Es geht am Samstag um viel«, weiß Thomas Bleicher (HC Treia/Jübek). »Letzte Saison starteten wir ähnlich ins neue Jahr und da gelang uns nach vier Spielen der erlösende Befreiungsschlag. Das wollen wir natürlich gerne wiederholen und ich weiß, die Mädels sehnen sich endlich wieder nach einem positiven Ausgang einer Partie. Es wird schwer gegen Lindewitt, zumal der Rückraum seines gleichen in der Liga sucht. Alles geht über Jana Franzke und sie auszuschalten ist fast unmöglich. Dazu erwarte auch die Rückkehr von Jana Neß in den Kader, die als Linkshänderin immer brandgefährlich ist. Schnelle Außen und ein brutal guter Innenblock in der Abwehr werden alles von uns abfordern. Schaun wir mal was geht.«
Für Ralf »Schotter« Hansen und seine Damen eine kurze Anreise. Deshalb wird die Silberstedter Sporthalle mit blau/weißen und schwarz/weißen Fans wieder gut gefüllt sein.» Ganz ehrlich, mit einer Punkteteilung im Vorfeld wäre ich einverstanden. Aber ich weiß, es ist kein Wunschkonzert. Viele Faktoren müssen passen, um etwas zählbares mitzunehmen. Aber wir kommen nicht hierher, um uns nur mit einem Punkt zu begnügen. Wenn, möchte ich schon gerne beide mitnehmen und unsere gute Ausgangsposition festigen. Die Tagesform wird entscheiden und, wie ich schon immer sage, die letzten 10 Minuten eines Spiels sind entscheidend.«

Wellingdorf TV - MTV Herzhorn (26:24) Samstag, 19 Uhr

»Aufsteiger ärgert Absteiger gewaltig und nimmt beide Punkte aus der Sporthalle Nord in Glückstadt mit.« So oder so ähnlich lautete damals die Schlagzeile in der regionalen Zeitung. »Das hat gewurmt«, weiß Olaf Winter (Herzhorn) noch zu gut. »Nun geht es zum Rückspiel nach Wellingdorf und da haben wir noch eine Rechnung offen. Damals unterlag man den Kielerinnen nach der schwächsten Saisonleistung mit 24:26. Heute sieht es in der Tabelle etwas anders aus. Wellingdorf liegt mit gerade einmal 11 Punkten im Tabellenkeller. Trotzdem müssen wir aufpassen. Die Spielweise von Wellingdorf lag uns überhaupt nicht. Zumal müssen wir neben Mareike Struck im Tor auch noch auf Celine Vossbeck verzichten, die am vergangenen Wochenende so schwer gefoult wurde, dass sie länger fehlen wird.« Neben allen guten Vorsätzen auf Wiedergutmachung, sollte sich die Winter Truppe auch mit dem »Problem« wachsfreier Ball zeitgerecht auseinander setzen.