Handball

Jetzt beginnt die Königsklasse so richtig

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23. Februar 2019, 03:40 Uhr

Jim Gottfridsson steht wieder für die SG Flensburg-Handewitt zur Verfügung und kann gegen den HC PPD Zagreb ins Spielgeschehen eingreifen. Archivfoto: Martin Ziemer

Flensburg. Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben vor der laufenden Spielzeit als Ziel in der Champions League das Erreichen des Achtelfinales ausgegeben. Das haben die Flensburger geschafft, der Weg dahin war allerdings steinig und gar einen Angriff auf einen der ersten beiden Plätze in der Gruppe schier aussichtslos. 

»Für uns als deutscher Verein ist es nicht realistisch in der Gruppenphase der Champions League um Platz eins oder zwei mitzuspielen. Dafür musst du wirklich kämpfen und zu viel Zeit investieren. Diese Zeit haben wir aber nicht, deswegen müssen wir zu viele Kompromisse eingehen, was sonst nicht meine Art ist. Die Vorbereitung in der Bundesliga braucht eine bestimmte Menge an Zeit und die bekommen wir in der Champions League einfach nicht. Deshalb müssen wir schauen, dass wir das beste aus der Situation machen«, so SG-Trainer Maik Machulla die Gegebenheiten in der Königsklasse beschreibend. 

Dennoch steht für den deutschen Meister in den abschließenden beiden Spielen, Sonntag in Zagreb (ab 17 Uhr/Live bei Sky und TV3 Sport) und Mittwoch gegen Nantes (ab 19 Uhr/Live bei Sky und TV 3 MAX), der Gruppenphase der Königsklasse viel auf dem Spiel. Geht es dabei doch immer noch um Platz drei und neben einem möglicherweise leichteren Gegner auch um das Heimrecht im Achtelfinalrückspiel. Ein Umstand, der den Abschluss der Gruppenphase auch für Maik Machulla interessanter macht.
 »Wenn du das erste Ziel, das Weiterkommen erreicht hast, geht es jetzt natürlich darum auf die Platzierungen zu schauen und was uns dann erwartet. Das macht es spannender. Es ist für uns schon erstrebenswert, dass wir den dritten Platz holen«, so Machulla, der trotz allem Geplänkel den Rhein Neckar Löwen im Achtelfinale am liebsten aus dem Weg gehen würde. »Die Löwen müssten nicht sein. Das würde Nikolaj (Jacobsen, Löwen-Trainer/Red.) nicht schmecken und uns auch nicht«, so der SG-Trainer, der den Blick aber zügig wieder auf den kommenden Gegner gerichtet hat. 
Die Niederlage gegen Zagreb im Hinspiel war für Maik Machulla dabei in der Vorbereitung nur bedingt nutzbar. 
»Das Spiel im sieben gegen sechs ist nicht mehr das Hauptangriffsmittel von Zagreb. Nach dem Trainerwechsel hat sich der Spielstil deutlich verändert und hat nur noch wenig mit dem gemein, was uns im Hinspiel so Probleme bereitet hat«, so Machulla. 
Personell kann der Meister-Trainer aber gegen Zagreb wieder aus dem vollen Schöpfen, so hat auch Jim Gottfridsson wieder voll mit trainiert und steht zur Verfügung. Auch die Blessuren von Rasmus Lauge, Lasse Svan und Magnus Rød aus dem Erlangen-Spiel sind abgeklungen und einem Einsatz steht nichts im Wege. 
Im Übrigen besteht wie bereits im Hinspiel Verwechslungsgefahr, spielen doch Flensburgs Benjamin gegen Zagrebs Senjamin Buric gegeneinander.

Timo Fleth

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